Mehr als 700 Unwetter-Einsätze in Oberösterreich am Samstagabend
RANSHOFEN/BRAUNAU AM INN. Gewitter mit Starkregen und heftigen Sturmböen haben dem lauen Sommerabend am Samstag ein abruptes Ende gesetzt und vielerorts schwere Schäden angerichtet.
Bootsbergung im Bezirk Vöcklabruck, Sturmeinsätze, vermurte Straßen, umgestürzte Bäume, gesperrte Straßen. Erneut zogen schwere Unwetter über das Land.
Das Unwetter kam aus Bayern und erreichte das Innviertel gegen 19 Uhr. Die Bezirke Braunau, Ried, in weiterer Folge die Bezirke Vöcklabruck, Schärding und Grieskirchen. Bis 21 Uhr mussten mehr als 170 Feuerwehren mit rund 2500 Feuerwehreinsatzkräften zu mehr als 700 Einsätzen ausrücken.
Der Schwerpunkt der Feuerwehreinsätze lag einmal mehr beim Freimachen von Verkehrs- und Gehwegen auf Grund umgestürzter Bäume, Bäumen in Stromleitungen und teilweise abgedeckte Häuser, zog das Landesfeuerwehrkommando am späten Samstagabend eine vorläufige Bilanz.
In Ranshofen musste ein Notarztteam mit einem zu reanimierenden Patienten die Hilfe der Feuerwehr in Anspruch nehmen, weil umgestürzte Bäume den Weg ins Krankenhaus versperrten.
Zahlreiche Bootsbergungen, Schwangere gerettet
Im Bezirk Vöcklabruck wurden Feuerwehren und die Wasserrettung zu Personenrettungen Höhe Union Jachtclub bzw. zu zahlreichen Bootsbergungen alarmiert. Trotz zeitgerechter Auslösung der Sturmwarnungen auf den oberösterreichischen Seen konnten Schwimmer und Bootsbesatzungen von Segel- und Elektrobooten aus eigener Kraft das Ufer oft nicht mehr erreichen und mussten gerettet werden. So auch eine schwangere Frau auf einem Boot, bei Alexenau am Attersee.
Die Feuerwehren der Stadt Braunau mussten zu einer eingeklemmten Person ausrücken, weil ein Baum auf ein Fahrzeug gestürzt war. Um 19.45 Uhr folgte ein Wohnhausbrand im Stadtgebiet Braunau. Brandursache dürfte vermutlich ein Blitzschlag sein.
Im Bezirk Schärding hatte "die kurze aber sehr intensive Sturmfront" den ganzen Bezirk im Griff, so Bezirksfeuerwehrkommandant Alfred Deschberger. Hauptsächlich waren Bäume über Straßen oder auf Häuser gestürzt, Keller mussten ausgepumpt werden und in einigen Gemeinden, wie etwa Andorf, wurden Teile von Dächern abgedeckt.
Gegen 22 Uhr zog das Unwetter Richtung Tschechien ab, so das Landesfeuerwehr-Kommando in einer Aussendung.
Unwetter-Alarm! Bevölkerung soll zu Hause bleiben.
https://www.heute.at/s/unwetter-alarm-bevoelkerung-soll-zu-hause-bleiben-100156746
Bravo Zensi, das zweite "r" ist verschwunden und meine Kritik auch.
Zensi muss noch Eloquenz lernen. Mit Kritik umzugehen, ist nicht jedes Portiers Sache
Die Feuerwehren retten, bergen, löschen und schützen! Dies ist nicht nur ein bloßer Slogan, sondern gelebte Wirklichkeit! DANKE!
Das Feuerwehrwesen in OÖ. gilt bei den meisten Politikern als "Sakrosankt". Es muss aber erlaubt sein auch in diesem Bereich wirtschaftliches Denken und Handeln einzu- fordern.
Es ist mit Sicherheit einer Gemeinde, mit nicht mal 3000 Einwohnern, nicht zumutbar 3 Feuerwehren zu finanzieren, zumal diese nur wenige Kilometer voneinander getrennt agieren. Es müssen im Sinne einer sinnvollen Verwendung von öffentlichen Geldern die effizientesten Aufwendungen, bei gleichzeitiger Wahrung der Aufgaben, getätigt werden.
Sag das wenn sie dir nächstes Mal den Keller auspumpen
Eine Tauchpumpe kostet 50 Euro. Die kann man sich heim richten.
Ob jetzt das Wasser 3 Stunden oder 8 Stunden im Keller steht wird auch egal sein.
Bei einem Brand sieht das anders aus, die sind zum Glück selten und nicht gleichzeitig.
Wenn das Wasser 8 Stunden im Keller gestanden ist, braucht man neben der Tauchpumpe auch einen Abbruchhammer um den zusammengesessenen mm zu entfernen.
Na,Sie haben eine Ahnung vonwegen es ist egal ob das Wasser3 oder 8 Stunden im Keller steht,aber wichtig ist man postet halt.
Hoffentlich brauchst du nie die Feuerwehr obwohl man es dir wünschen soll.
@hasta
Die Feuerwehren sind beileibe nicht bei allen Politikern sakrosankt, lediglich die Gemeinden bzw. Bgm. haben im Lauf der Jahre kapiert, was sie an ihren Feuerwehren haben.
Das Land z.B. gängelt die Gemeinden dahingehend, dass man diesen vorschreibt, wieviel Euro sie pro Einwohner (Hauptwohnsitz) in die Feuerwehr(en) investieren dürfen.
Wie hat vor rd. 10 Jahren der szt. BFKdt. von Gmunden schon gesagt:
Die Politiker erklimmen am Wochenende das Rednerpult, loben uns, schmücken sich mit uns, sagen uns, dass wir die Größten und die Besten sind - und von Montag bis Freitag lassen sie uns wissen (durch ihre beamteten Handlanger, weil es selber zu sagen, sind sie ja zu feige - ev. Wählerstimmen), dass wir lästige Kostenverursacher sind.
Eine Nachbargemeinde mit 3000 Einwohner hat 5 feuerwehren, na und.
Wir als Feuerwehr finanzieren uns zB fast autark, mittels starker Feste.
Vor allem gehen aber die Leute verloren, kaum wer würde im Falle einer Zusammenlegung zu einer anderen Feuerwehr übertreten. Aber gerade die Leute sind das wichtigste.
So ist es @Hasta.
Gut dass wir die Feuerwehren gaben, die sollen natürlich das bekommen was sie brauchen, wir sind auch alle froh, wenn sie uns den Keller auspumpen. DANKE!
... Aber es ist nicht einzusehen, dass man Feuerwehren subventioniert, die weniger wie 2 km auseinander liegen.
Da wird man wohl noch hin schauen dürfen, was Sinn macht bzw was locker ohne Qualitätseinbuße wirtschaftlich effizienter gemacht werden kann.
Christl99
Hinschauen dürfen Sie eh.
Wenn dann wegen Feuerwehrzusammenlegungen die Mannschaft wegbricht, dann schauen Sie auch. In die Röhre.
Wirtschaftliches denken sollte man bei der ÖBB mal einfordern, dort werden jedes Jahr Milliarden verbrannt!!
@cyrill24
Die dzt. Kosten für das Feuerwehrwesen - auch wenn es in Summe landesweit doch einige Millionen sein werden - sind letztlich Peanuts.
Von Geld zu reden fangen wir erst an, wenn man den ersten von uns regulär bezahlen muss.
Ich frage mich ob Bürgermeister egal von wo und von welcher Partei diese Artikel auch lesen?Offensichtlich nicht,denn egal wo man in Oberösterreich durch die Ortschaften fährt überall schießen Betonklötze aus den schönsten Wiesen und Felder (sogenanntes Betongold) wie die berühmten Schwammerl aus dem Boden und dann wundern wir uns über Überschwemmungen und Vermurrungen.Der größte Teil der Katastrophen sind hausgemacht und der Geldgier der Menschen geschuldet.
Sie müssen halt den jungen Leuten sagen, dass sie nicht in eine eigene Wohnung bzw. Haus ziehen dürfen, sondern weiterhin mit den Eltern auf 80 m2 leben müssen ! - So wie es bei uns war !
Wir alle wollen halt immer größere Wohnungen und ja getrennt von allen anderen !
Es stimmt schon, dass viele Gebäude- bzw. Gebäudeteile leer stehen, aber sagen sie das den Besitzern !
Ich habe es einer Familie (2 Pers.) einmal gesagt, dass sie in ihrem sehr großen Haus mind. 5 Wohnungen unterbringen könnten ! Ich möchte lieber nicht schreiben was ich zur Antwort bekam!
unsere Straßenmeisterei ist aufgrund von Sparsamkeit seit Jahren nicht in d Lage volle Überlaufbecken auszubaggern u Sträucher die zu Bäumen wurden auszuschneiden,
obwohl d Streckendienst ja täglich dran vorbeifährt,
bei Unwettern Fährt die FF diese Strecke schon Automatisch ab weil Sie diese schon kennen wo es Probleme gibt,
der Kommandant sagte kürzlich das dürfen Wir dann machen weil Wir kosten ja nix
Was tun wir wenn dann das Umfeld durch diese Unwetter komplett zerstört ist, und es keine Nahrungsmittel mehr gibt?
In Dauerregen, Match und Schlamm wächst ja bekanntlich nichts! Und die Wetter Prognosen werden nicht besser sondern immer schlimmer. Müssen wir dann alle sterben? Oder uns auf Nahrungsmittel,( nur wer sich’s leisten kann natürlich,) ( wer nicht muss verhungern) aus dem Labor verlassen?
Jetzt nicht mit dieser Standard Antwort kommen: zu Tode gefürchtet ist auch schon gestorben, diese kenne ich schon!
ZLACHERS (5.615 Kommentare)
vor einer Stunde
Kann Sie beruhigen - nicht ALLE werden sterben - Kartoffel / Gemüse / Obstbäume und Sträucher sowie Geflügel im Garten lassen einen NICHT verhungern.
Geht halt im 5. Stock von Betongold nicht - shit happens......
Wenn sonst nirgends was wächst wird in ihren Gemüsegarten auch nichts wachsen!
Guter Zeitpunkt, die Ernährung der Menschheit ins 21. Jhdt zu bringen.
Stichwort Astronautennahrung.
Absolut verständlich, dass immer wieder Wanderer und Segler von den lange vorher prognostizierten Unwettern "überrascht" werden.
Priorität Nummer eins hat natürlich das Posen und Posten auf Instagram und Co, da kann man sich nicht auch noch um so belanglose Sachen wie Tourenplanung inkl. Wetterbericht oder einen Blick zum Himmel kümmern...
Jetzt haben wir den Salat. Auch unsere Straßen sind schon ganz"vermurrt".
Ich kann es nicht verstehen, dass jedes Mal bei Unwettern so viele Wanderer und Wassersportler gerettet werden müssen!! Lesen/hören diese Leute keine Wetterprognosen bzw. schauen die nie auf den Himmel? Dass ein Unwetter kommen würde, hat man ja heute schon mindestens 1-2 Stunden vorher gesehen!
Ganz deiner Meinung..einfach weiterwandern oder im Boot sitzen bleiben..tja..hat mich ja keiner gewarnt..die armen Retter sind dann wieder für solche deppen im einsatz, wo genug anders wo hilfe davon gebraucht wird..das wird sich leider nie ändern..
Für Wettermeldungen bleibt keine Zeit, wenn die minütlich eintreffenden WhatsApp- und Facebook-Meldungen gecheckt werden müssen.
Die Natur wehrt sich und kennt keine Gnade - Ob Unwetterkatastrophen oder Krankheiten. Nur die starken überleben.
Bist du auch groß und stark ?
Bin schon gespannt, wie viele Bergwanderer und Kletterer vom Unwetter "überrascht" wurden.
Und wie viele Segler.
Wenn ich jetzt auf die murrenden Straßen hinweise, löscht der Portier wohl meinen wertvollen Beitrag wieder
Wieder einmal leisten die Freiwilligen Feuerwehren unbezahlbare Arbeit.
Nicht vergessen sollte man, dass es noch nicht lange her ist.
Als der damalige Landeshauptmann Pühringer (ÖVP) viele kleine Landfeuerwehren wegsparen wollte.
Gottseidank ist ihm das nicht gelungen.
Heute arbeiten ausgerechnet diese vielen kleinen Feuerwehren die Hauptlast der Einsätze ab.
Ja schon, aber wenn es in einer Gemeinde 3 Feuerwehren gibt, ist die Frage schon berechtigt, ob man diese nicht besser zusammenlegt und damit Geld für die Infrastruktur spart.
Die 1 Feuerwehr könnte man besser ausstatten, aber man braucht nicht alles 3fach.
Dann schau dir einmal diese Orte mit 3 FW an - die stehen ja nicht nebeneinander, sondern sind weit verteilt.
Christl
Das Kapital der Feuerwehr ist die Mannschaft.
Bleiben wir bei Ihrem Beispiel, dann bleibt am Ende übrig:
1 Feuerwehr mit viel Ausrüstung mit einem 1/3 des ursprünglich vorhandenen Personals.
Größer ist besser gilt definitiv nicht für das Feuerwehrwesen.
Wieso soll sich das Personal auf 1/3 reduzieren wenn ich aus 3 Feuerwehr-Standorten in einem Kaff einen mache.
Ich rede ja eh nicht davon, weiter auseinander liegende Feuerwehren zusammenzulegen. Einsparungspotential ohne Qualitätsverlust gäbe es allemal.
Bezüglich Kosten für das Feuerwehrwesen!
Die Gemeinde mit den meisten Ausgaben in OÖ für die Feuerwehr ist unsere Landeshauptstadt Linz, sowohl als Gesamtsumme als auch bei den Euro pro Einwohner.
No Na, kann man sagen, Linz hat ja eine Berufsfeuerwehr und die kostet. Aber
Linz-Stadt hat auch daneben auch vier Freiwillige Feuerwehren die bei vielen Einsätzen sehr wohl gebraucht werden. Und es gibt in Linz acht Betriebsfeuerwehren, welche viele kleinere Einsätze abwickeln und so für das "offizielle" Feuerwehrwesen finanziell und arbeitsmäßig entlasten.
Die Behauptung, dass kleine Feuerwehren ineffizient sind, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Und in Linz ist zusätzlich das Landesfeuerwehrkommando mit angeschlossener Schule, KAT-Lager,... , somit hat man auch nötigenfalls schnell Zugriff auf Material und Personal bei Großschadensfällen. Am Land hat man dagegen auf längere Wartezeiten einstellen sollte man etwas brauchen.
Bevor unqualifizierte Kommentare abgibt sollte man sich informieren.
Es gibt für jede Gemeinde ein vorgeschriebene Ausrüstung. Da ist es egal wieviele Feuerwehren es gibt.
Soehne
Es stimmt schon, dass es für jede Gemeinde einen vorgeschriebenen Ausrüstungsstand gibt (GEP = Gefahrenabwehr-u. Einsatzplanung).
Aber dass mehr als eine FF. pro Gemeinde einen gewissen Vorteil hat. lässt sich nicht von der Hand weisen; da muss man eben entsprechende Schwerpunkte bei der Verlagerung der vorgeschriebenen Ausrüstung setzen.
Jedenfalls kann ich berichten, dass uns viele Bundesländer um das OÖ Feuerwehrwesen beneiden. Teilweise wurde es eben auch in anderen Bundesländern kaputtgespart.
@SOEHNE:
Und bevor man gscheite Kommentare abgibt, sollte man die Praxis kennen. Was nützt mir eine technisch "Mindest-ausgestattete" Feuerwehr, die aber zu wenig Personal hat,um diese Geräte auch ordnungsemäß und vor allem gut ausgebildet zu bedienen ?
Genau das ist nämlich mittlerweile das Hauptproblem vieler Feuerwehren...wobei wir in OÖ noch von Glück gesegnet sind, da wir hier (noch) genug Nachwuchs an jungen Menschen haben die in die FF strömen....das ist aber leider in 8 anderen Bundesländern in Ö leider nicht der Fall.
Alleine schon 1 versus 3 Gebäude
Wenn es in einem Ort mehrere Feuerwehren gibt, dann haben die auch alle andere Schwerpunkte, z.B. ist eine spezialisiert auf Brände, die andere auf chemische Notfälle und Autounfälle etc. Früher waren auch oft mehrere Feuerwehren nötig, weil die Eisenbahn Ortsteile trennte und keine Unter- oder Überführungen vorhanden waren.
In jedem Fall ist unser Feuerwehrwesen vorbildlich! Das ist schon bald der einzige Verein, der immer eine Spende bekommt! Denn irgendwann braucht jede/r die Hilfe der Feuerwehr, sei es, weil sie Wespen- oder Hornissennester fachmännisch entfernen, den Keller bei Starkregen auspumpen oder die Katze vom Baum holen ....
Pühringer = Schwarz = neues Türkis .
Und die Türkise Farbe steht nun mal nur für Lobby- Politik.
Mit allem anderen haben sie Probleme. Den Pöbel und die Tiere zu verstehen , ist nicht ihre Spezialität.
Bei den Krankenhäusern ist dem schwarzen Pühringer das Zerstörungswerk gelungen. Die Feuerwehren hatten einfach Glück
Das stelle ich mir oft vor, wie es wäre, wenn "Jumping Josi" einen medizinischen Notfall hätte, just in einem Gebiet, wo "dank" seiner Spitals"reform" ein weißer Fleck auf der Landkarte entstanden ist, oder die entsprechenden Spezialisten nicht im KH anwesend sind, weil sie mehrere KH zu betreuen haben und irgendwo auf der Straße unterwegs sein müssen ..... Primariate wurden ja mehrere eingespart und dann jammert man über "Ärztemangel" ...... Und wenn er schon meint, ein "Sonnenkönig" gewesen zu sein, so muss ich leider sagen, dass mir dies nicht aufgefallen wäre.
"Man kommt nicht als Sonnenkönig in die Politik" - diese Aussage stammt von Genosse Franz Dobusch und war auf Politiker im Allgemeinen bezogen. Sie sollten den ganzen Artikel aufmerksamer lesen!