Schwere Auffahrunfälle auf der Westautobahn
EGGGENDORF, OED. Nach einem Unfall auf der A1 in Eggendorf war die Fahrbahn heute Nacht von Trümmern übersät.
Acht zum Teil schwer verletzte Personen forderte ein Auffahrunfall auf der Westautobahn A1 in der Nacht auf Sonntag bei Eggendorf (Bezirk Linz-Land). Ein mit sieben Personen voll besetzter rumänischer Kleinbus fuhr gegen 3.30 Uhr auf einen vor ihm fahrenden Lieferwagen auf (nachrichten.at hat berichtet).
Der Aufprall muss mit großer Wucht erfolgt sein. Der Kleinbus dürfte sich überschlagen haben und blieb auf der Seite liegen. Beim Lieferwagen wurde die Seitenwand herausgerissen. Sie wurde 200 Meter hinter dem Fahrzeug gefunden.
Den Einsatzkräften bot sich ein wüstes Bild: Auf einer Länge von mehreren Hundert Metern lagen Trümmerteile auf der Autobahn, darunter Gepäck, Haushaltsgegenstände und sogar eine Waschmaschine.
Bildergalerie: Acht Verletzte bei Kollision auf Westautobahn
Galerie ansehenDie sieben Insassen des Kleinbusses konnten sich aus eigener Kraft aus dem Wrack befreien. Sie zogen sich beim Unfall leichte Verletzungen zu. Der Lenker des Lieferwagens musste hingegen aus seinem Fahrzeug geborgen werden. Er war nach Angaben der Einsatzkräfte nicht ansprechbar. Mit schweren Verletzungen wurde er ins Klinikum Wels eingeliefert.
Während der Versorgung der Verletzten, der Aufräumarbeiten und der Bergung der beiden Verletzten musste die Westautobahn zweieinhalb Stunden lang gesperrt werden.
Erfasst und getötet
Nur 20 Stunden zuvor war - wie berichtet- es auf der Westautobahn im Bereich von Oed (Bezirk Amstetten) zu einem tödlichen Auffahrunfall gekommen.
Anfangs schien der Unfall glimpflich zu verlaufen. Die beiden beteiligten Autolenker blieben zunächst am Pannenstreifen stehen. Doch als ein Beifahrer türkischer Staatsbürgerschaft ausstieg, um ein Pannendreieck aufzustellen, wurde er von einem weiteren Fahrzeug erfasst und getötet. Danach kam es zu mehreren Folgeunfällen in denen fünf weitere Fahrzeuge verwickelt waren. Die A1 musste in Fahrtrichtung Salzburg vorübergehend gesperrt werden. Es bildete sich ein 13 Kilometer langer Stau.
Welches der am Unfall beteiligten Autos den Türken erfasst hat, ist noch nicht klar. Die Polizei hat deshalb kriminaltechnische Untersuchungen aufgenommen und rechnet mit einem Ergebnis bis heute Mittag.
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