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"Ich glaube, diesmal habe ich das Unmögliche möglich gemacht"

Von gs, 06. September 2019, 00:04 Uhr
"Ich glaube, diesmal habe ich das Unmögliche möglich gemacht"
Pfisterer (re.) bei Siegerehrung Bild: UCI

SCHARNSTEIN. Claudia Pfisterer aus Scharnstein radelte bei der WM in Polen zu Bronze und schloss ihr Masterstudium mit einem "Sehr gut" ab.

Bei den UCI-Rad-Weltmeisterschaften im polnischen Posen fuhr die Scharnsteinerin Claudia Pfisterer aufs Stockerl und holte die Bronzemedaille in ihrer Altersklasse. "Unglaublich!", ist die 59-Jährige nach wie vor fassungslos. "Ich glaube, diesmal habe ich das Unmögliche möglich gemacht. Ich bin mit einem Schnitt von 39,34 km/h ganz vorn mit von der Partie gewesen, mitten hinein in die Welt von ehemaligen Profi-Fahrerinnen, und habe sogar das französische Radsportidol Jeannie Longo, die zwei Jahre älter ist als ich und bereits in der nächsten Altersklasse fährt, um fast 30 Sekunden geschlagen. Ab dem nächsten Jahr ist sie meine Gegnerin."

Auf schrecklich schlechten und verwinkelten Straßen ("ganz im Ost-Stil"), bei starkem Wind und fast 32 Grad Hitze sei das Rennen ein einziger Kraftakt gewesen, erzählt Pfisterer. "Mental musste man sich einfach am Start wegklinken und nur noch ans Treten denken. Leider war ich die Erste in der Gruppe und hatte niemanden vor mir. Mir ist es immer lieber, ich sehe jemanden wegfahren. Das gibt dann nochmals Motivation, ihn einzuholen." So habe es eben nur einen Gedanken gegeben: "Vollgas und hoffen, jemanden aus der vorherigen Gruppe einzurollen. Das gelang mir tatsächlich."

Der letzte Abschnitt des Kurses sei eine holprige Flugbahntrasse bei Gegenwind gewesen. Pfisterer: "Jetzt musst nochmal aufdrehen, hab’ ich mir gedacht. Mit dem letzten Saft konnte ich nochmals auf 48 km/h beschleunigen und erreichte das Ziel als Dritte hinter der Siegerin aus Dänemark und der zweitplatzierten Italienerin."

Auch in Sachen Ausbildung vermeldet Claudia Pfisterer einen Erfolg: Ihr nebenberufliches Studium zum Master of Science schloss sie in Mindestzeit mit "Sehr gut" ab, und das mit fast 60 Jahren. Pfisterer hebt ihren Mann hervor: "Wie dankbar und glücklich muss man dafür sein, wenn man einen Partner hat, der das alles noch voll unterstützt und ohne den solche Leistungen nicht möglich wären."

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