„Das Zementwerk Hatschek ist für Jahrzehnte abgesichert“
26. Mai 2019, 06:42 Uhr
GMUNDEN. Mit einem Tag der offenen Tür wurde am Samstag beim Gmundner Traditionsbetrieb der 50-Millionen-Euro-Ausbau gefeiert. Der Traditionsbetrieb erspart sich dank der Modernisierungsmaßnahmen künftig 15 Prozent Energiekosten.
Einen regelrechten Besucheransturm gab es Samstag beim Zementwerk Hatschek in Gmunden. Dort wurde nach 17 Monaten Bauzeit mit einem Tag der offenen Tür der 50 Millionen Euro teure Ausbau des Standorts abgeschlossen und gefeiert.
Der bayerische Mutterkonzern Rohrdorfer Zement investierte vor allem in das Energiemanagement des 111 Jahre alten Standorts. Die Ofenanlage wurde erneuert, wodurch 15 Prozent Energie eingespart werden können. Zudem erweiterte Hatschek die Brennstoffversorgung und kann nun noch mehr (nicht mehr verwertbare) Kunststoffe verheizen. Bereits jetzt wird die Wärme nur noch zu 15 Prozent aus Braunkohle bezogen. 85 Prozent sind alternative Brennstoffe (Autoreifen, Kunststoffe). In Zukunft will man auf Braunkohle komplett verzichten.
Außerdem verpufft die Abwärme jetzt nicht mehr, sondern wird über ein Fernwärmenetz der Energie AG Haushalten zugeführt. Dieses Konzept wurde heuer mit dem Energy Globe Award Oberösterreich ausgezeichnet.
Wärmeenergie ist mit 50 Prozent der wichtigste Kostenfaktor in der Zementproduktion. Rund 1450 Grad Celsius braucht es, um aus Kalkstein und Mergel Portlandzement herstellen zu können.
Ohne die Investition Rohrdorfers hätte das Zementwerk Hatschek kaum noch Zukunftschancen gehabt. „Aber wir bekennen uns zum Standort Gmunden und seinen 130 Mitarbeitern“, sagt Rohrdorfer-Geschäftsführer Mike Edelmann. „Auch weil wir von hier aus den Markt in Oberösterreich abdecken können. Vier Jahre lang haben wir uns auf diesen Umbau vorbereitet. Jetzt ist der Standort für die nächsten 30 bis 40 Jahre abgesichert.“ (ebra)
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tschitschei(329 Kommentare)
am 26.05.2019 08:55
Vielleicht sollte man sich dem Lösungsmittelgestank der letzten Zeit widmen!
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loewenfan(5.471 Kommentare)
am 26.05.2019 08:40
sind doch gute aussichten das die nächsten jahrzehnte weiterhin frisch und fröhlich in und aus dem boden gestampft wird auf teufel komm raus, die oön brauchen in absehbarer zeit keine artikel über umweltschutz und verbauung von grünflächen bringen, das wäre der reinste hohn
Vielleicht sollte man sich dem Lösungsmittelgestank der letzten Zeit widmen!
sind doch gute aussichten das die nächsten jahrzehnte weiterhin frisch und fröhlich in und aus dem boden gestampft wird auf teufel komm raus,
die oön brauchen in absehbarer zeit keine artikel über umweltschutz und verbauung von grünflächen bringen,
das wäre der reinste hohn