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Polizei schnappte 109 Verdächtige und lieferte sie in der Justizanstalt ab

Von Gerhard Hüttner, 09. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Symbolbild Bild: Weihbold

VÖCKLABRUCK. Vöcklabrucker Kriminalreferat liegt mit Aufklärungsquote von 50 Prozent ganz vorne.

Für Ganoven ist der Bezirk Vöcklabruck kein gutes Pflaster. Die Hälfte der Delikte – davon alle größeren Serien und aufsehenerregende Fälle – konnten aufgeklärt werden. "Bei der Aufklärung sind wir vorn dabei", betont Oberstleutnant Hermann Krenn vom Bezirkspolizeikommando. Seinem Kriminalreferat gelang es im Vorjahr, 109 Verdächtige in die Justizanstalt Wels zu überstellen. Im Jahr davor waren es bloß 66 Personen – der massive Anstieg sei Resultat einer ausgezeichneten Arbeit der Polizei, sagt Chefinspektor Hans-Jürgen Hofinger vom Kriminalreferat.

Drogen sichergestellt

Vor allem aus der Drogenszene gingen den Polizisten einige fette Fische ins Netz: So gelang es, fünf Dealer zu fassen und acht Kilo Cannabis und 200 Gramm Kokain zu beschlagnahmen; mittlerweile wurden die Täter zu 20 Jahren Haft verurteilt. Nach einem Scheinkauf konnten die Vöcklabrucker Beamten vier Täter verhaften und ein Kilo Koks sicherstellen. Hier wurden die Täter zu zehn Jahren Haft verurteilt.

Sorgen bereitet Hofinger die rasant steigende Internetkriminalität. "Seid’s misstrauisch und schaltet’s den Hausverstand ein", appelliert er an die Bevölkerung, den Betrügern nicht leichtfertig auf den Leim zu gehen.

Im Vorjahr ereigneten sich im Bezirk Vöcklabruck sieben tödliche Verkehrsunfälle (im Jahr davor waren es sechs). Meist handle es sich um "schicksalhafte" Verläufe, sieht sich Chefinspektor Michael Saler machtlos. Im Kampf gegen Alkohol und Drogen hingegen sind die Beamten der Verkehrsabteilung erfolgreich: Allein bei vier Sonderkontrollen vor Weihnachten wurden 53 Alko-Lenker erwischt. "Die Sonderkontrollen werden nicht weniger werden", verspricht Saler. Erfreulich ist, dass die Unfallzahlen sinken: Im Vorjahr wurden bei 537 Unfällen 560 Menschen verletzt (2017: 549 und 576 Verletzte).

Kurt Mayrhofer, Leiter des Einsatzreferates, berichtet, dass die Polizisten bei Amtshandlungen vermehrt mit Aggressionen zu tun hätten. "Man ist sofort das Feindbild." Immer mehr Kundgebungen und Demos, Veranstaltungen und Events müssen polizeilich begleitet werden. Mayrhofer kündigt für heuer verstärkte Kontrollen an, um Lärmprobleme vor Lokalen in den Griff zu bekommen.

Krenn zeigt einmal mehr den Personalmangel auf. Von den 230 Planstellen im Bezirk Vöcklabruck sind tatsächlich nur 211 besetzt. "Noch spüren wir nichts von mehr Personalaufnahmen", hofft Krenn, dass zusätzliche Polizeikräfte bald in den Inspektionen ankommen.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 09.01.2019 10:26

wenn wir sie einsperren müssen wir sie durchfüttern,
dann brauchts bald in jeder Gemeinde Stäbchenzimmer,
das geht wieder nicht weil dazu kein Baugrund zur Verfügung ist bzw keiner einen hergibt und sie keine Gemeinde haben will.
also laufen lassen und hoffen das aus den bösen Buben gute Jungs werden

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( Kommentare)
am 09.01.2019 10:14

das freut einen immer wenn die Polizei erfolg hat.aber was nützt ein erfolg,wenn der richter die meisten wieder laufen läßt.

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