Passend vor Ostern: Was beim Kauf von Kinder-Rollern zu beachten ist
LINZ. Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich hat neun Kinder-Roller mit durchwegs sehr guten Ergebnissen getestet: Sieben von neun Rollern können empfohlen werden.
Teurer muss nicht besser sein
Der Konsumentenschutz hat 9 Roller für Kinder bis maximal 50 kg Körpergewicht im Labor der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit untersuchen lassen. Die Preisspanne lag dabei zwischen 24,99 und 79,90 Euro. Der Test zeigt klar, dass einwandfreie Roller schon ab 24,99 Euro zu haben sind.
Belastungstest nicht bestanden
Ein gravierender Sicherheitsmangel wurde hingegen beim zweitteuersten Produkt im Test, dem Scooter iSporterXL um 59,99 Euro, festgestellt. Im Belastungstest brach das Fixiersystem des Lenkrohres, das für die aufgeklappte, senkrechte Stellung des Lenkers sorgen sollte. In der Praxis könnte dies während des Benützens des Rollers passieren und zu Unfällen führen. In jedem Fall entspricht dieser Scooter nicht der Sicherheitsnorm für Kinderroller.
Kennzeichnungs- und technische Mängel
Beim Scooter AERO C1 wurde eine Verletzungsgefahr für die Finger festgestellt, da der Abstand zwischen Vorderrad und Gabel nicht der geltenden Norm entspricht. Konkret gilt, wenn ein fingerdicker Stab von 5 mm zwischen dem Vorderrad und der Gabel passt, muss auch ein 12 mm dicker Stab passen. Beim „AERO C1“ passte aber nur der 5 mm Stab. Zudem fehlt der Warnhinweis, dass dieses Sportgerät nicht für Kinder unter 3 Jahren geeignet ist.
Die vollständigen Testergebnisse finden Sie hier:
Oberösterreich 
