Nach Doppelmord-Versuch: Verdächtiger starb in Untersuchungshaft

ANSFELDEN/LINZ. Der Pensionist (73) nahm sich Mittwochabend gegen 22 Uhr im Neuromed Campus in Linz das Leben
Bereits nach dem zweifachen Mordversuch an seiner Tochter und seinem Schwiegersohn (beide 48) hatte der 73-jährige Ansfeldner vergangenen Samstag damit gedroht, sich auf dem Balkon das Leben zu nehmen. Das konnten die Beamten der Schnellen Interventionsgruppe verhindern, indem sie den Pensionisten mit einem Taser überwältigten und festnahmen (die OÖN berichteten).
In der Nacht auf Donnerstag beging der Beschuldigte in der Untersuchungshaft am Neuromed Campus in Linz Suizid, sagte Ulrike Breiteneder, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz. Der 73-Jährige hatte sich weder gegenüber der Polizei noch vor Gericht zum Mordversuch geäußert und sollte bis inklusive 5. Juni in der forensischen Abteilung in Untersuchungshaft bleiben, sagte Breiteneder. Eine Obduktion des Leichnams wurde nun angeordnet.
Familienstreit eskalierte
Nachdem es innerhalb der Familie, die in einem Haus einer Siedlung in Ansfelden lebte, jahrelang zu Streitereien über die Wohn- und Besitzverhältnisse gegeben hatte, soll der Familienstreit am Samstag gegen 13 Uhr eskaliert sein. Laut den Ermittlungen soll der 73-Jährige zunächst versucht haben, den Schwiegersohn mit einem zwei Kilogramm schweren Waagengewicht am Kopf zu treffen. Anschließend soll er seine Tochter und ihren Mann mit Messern attackiert haben. Die beiden konnten sich verletzt zu Nachbarn retten und mussten im Spital behandelt werden.
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