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Mühlviertler Naturerlebnisse ebneten ihren Weg zur Kunst

Von Michael Polzer, 02. April 2019, 00:04 Uhr
Mühlviertler Naturerlebnisse ebneten ihren Weg zur Kunst
Angela Zwettler lebt und arbeitet in Wien. Bild: privat

FREISTADT. Angela Zwettler stellt in der Stadtpfarrkirche Freistadt aus.

Noch bis 17. April ist in der Stadtpfarrkirche Freistadt die Ausstellung "herzsprung – wandlungszeit" zu sehen, die sich in fünf Objekten mit Themen wie Vergänglichkeit, Trennung und Tod, Lebendigkeit und Trauma, Trauer und Trost beschäftigt.

Die Künstlerin Angela Zwettler versucht dabei menschliche Gefühle, die durch solche Ereignisse und Zustände ausgelöst werden, darzustellen und beschreibt ihre zum Großteil aus Naturmaterialien bestehenden Exponate auch mit eigenen Gedichten.

Die heute 56-jährige Künstlerin stammt aus Leopoldschlag, wo ihr "beim Aufwachsen in der Natur das Kreative in die Wiege gelegt wurde". Nach dem Besuch der Klosterschule in Freistadt wollte sie jedoch nicht in die reglementierten Abläufe einer Kunsthochschule einsteigen, sie eignete sich ihr Fachwissen im Austausch mit anderen Künstlern an. Auf der Suche nach einem eigenen Atelier verschlug es Zwettler nach Innsbruck, wo sie 20 Jahre lang künstlerisch tätig war und beispielsweise im Tiroler Landesmuseum Objekte zum Thema "Gewalt an Frauen" ausstellte, eine Schau, die auch in Wien im Parlament zu sehen war. Das europäische Kinder- und Jugenddenkmal im ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen stammt ebenfalls von der bildenden Künstlerin aus dem Mühlviertel, die mittlerweile seit 15 Jahren in einem größeren Atelier in Wien-Ottakring tätig ist.

Neben ihrem umfangreichen künstlerischen Schaffen machte Zwettler bei der Österreichischen Therapeutenvereinigung die Ausbildung zur Kunsttherapeutin. Als solche setzt sie künstlerische Ausdrucksformen wie Malen und Formen dazu ein, Menschen beim Aufarbeiten von Problemen zu helfen beziehungsweise diese überhaupt erst einmal zum Ausdruck bringen zu können. Zwettler bringt sich auch künstlerisch in der Öffentlichkeitsarbeit von Non-Profit-Organisationen ein, denn "Kunst ist wesentlich im Vorantreiben positiver Veränderungen, sie kann alles verändern, weil sie den Menschen an sich berührt."

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