Mauthausen schaffte Kehrtwende vom Abstiegskandidaten zum Spitzenteam
MAUTHAUSEN. Makellose Doppel-Heimrunde des Mühlviertler Tischtennis-Bundesligateams
Ein Tischtennis-Fest feierte die Askö Glas Wiesbauer Mauthausen am Wochenende bei der Doppel-Heimrunde gegen die Tiroler Teams aus Innsbruck und Kufstein. Mit Einladungen an Sponsoren, Gönnern, langjährigen Fans und Wegbegleitern wurde am Samstag in der Mittelschul-Sporthalle ein Rahmen geschaffen, der auch die Sportler beflügelte.
Mit einer Ausnahmeleistung gelang es Mauthausen, die Spitzenmannschaft SU Sparkasse Kufstein – zweiter Platz in der Tabelle – nicht nur zu fordern, sondern am Ende mit 4:2 zu bezwingen. Held des Tages war Bernhard Kinz-Presslmayer mit zwei Einzel- und einem Doppel.Sieg (dieses Mal mit Partner Martin Leonhartsberger) den vierten Punkt für die Gastgeber steuerte Legionär Lucas Da Silva bei. Das Aufatmen nach dieser Partie war in der gesamten Halle spürbar. Denn mit dem somit aufgestockten Punktekonto konnte das Abstiegsgespenst abgeschüttelt werden.
Damit nicht genug, setzte die Mannschaft am Sonntag noch eins drauf und schoss die bis dahin in der Tabelle führende Turnerschaft Innsbruck mit 4 :0 aus der Halle. Die größte Überraschung gelang dabei Martin Leonhartsberger mit einem Erfolg gegen den bisher ungeschlagenen Iraner Mousavi Taher. Die weiteren Mauthausen-Punkte steuerten Lucas Da Silva und Simon Oberfichtner sowie das Doppel Da Silva / Oberfichtner bei. "Ich ziehe meinen Hut vor der Leistung der Burschen", zeigte sich Verbandspräsident Hans Friedinger nach dem Erfolg begeistert.
In der Tabelle rückte Mauthausen mit 37 Zählern auf den vierten Platz. Mit einem Spiel weniger ist sogar noch die Dreifach-Tabellenspitze mit St. Urban, Kufstein und I)nnsbruck (alle mit 40 Punkten) in Schlagdistanz.
Ein Erfolgsrezept Mauthausens ist die mannschaftliche Geschlossenheit des Teams, wie ein Blick auf die Einzel-Rangliste der Bundesliga zeigt. Da belegt Mauthausen die Plätze 11 (Martins Da Silva), 15 (Kinz-Presslmayer) und 18 (Leonhartsberger). Im Doppel-Ranking liegen Kinz-Presslmayer und Da Silva auf dem dritten Platz.