Marathonnacht bei dichtem Schneefall für die Münzbacher Feuerwehr
MÜNZBACH. Der "Schwertmüllerberg" wurde zahlreichen Schwerfahrzeugen zum Verhängnis
Tiefwinterliche Verhältnisse lösten in der Nacht auf Samstag ein Chaos auf Münzbachs Straßen aus. Vor allem Schwerfahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen blieben hängen und blockierten die Fahrbahnen. So musste die Feuerwehr die gesamte Nacht hindurch acht Einsätze mit den Schwerpunkten "Fahrzeugbergung", "Verkehrsunfall-Aufräumarbeiten" und "Technischer Einsatz" abarbeiten.
Beim ersten dieser Einsätze handelte es sich um einen Verkehrsunfall, dem eine Kollision von zwei Fahrzeugen vorausgegangen war: Ein Pkw mir drei Insassen rutschte von der Straße, kippte um und blieb auf dem Dach liegen. Glücklicherweise hatten sich die beteiligten Personen beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits selbst aus dem Fahrzeug befreien können. Zwei Personen wurden zur Untersuchung dem Roten Kreuz übergeben und in ein Krankenhaus gebracht.
Aufgrund unzureichender Winter Ausrüstung kollidierten in den Nachtstunden zwei Lkw am "Schwertmüllerberg". Noch während der Einsatzarbeiten wurden die Feuerwehrleute zu einem weiteren Unfall alarmiert, weil ein Pkw im dichten Schneetreiben von der Fahrbahn abkam und sich dabei überschlug. Auch hier kam es zu keinen Verletzungen. Der Schwertmüllerberg wurde einmal mehr einem Lkw zum Verhängnis, weil dieser mit mangelhafter Winterausrüstung unterwegs war. Das Rüstlöschfahrzeug der Feuerwehr zog den Lkw wieder auf die Straße.
Mittels Motorsäge mussten dann auch noch mehrere umgeknickte Bäume und Sträucher im gesamten Gemeindegebiet, die dem Schneedruck nicht standgehalten hatten, von der Fahrbahn entfernt werden.
LKW scheiterte auch im zweiten Versuch
Eine wiederholte Lkw- Bergung zog sich vor Mitternacht bis in die Morgenstunden, weil der uneinsichtige Fahrer eines bereits zuvor abgeschleppten Lkw einen weiteren Versuch unternommen hatte, seine Fracht ans Ziel zu bringen. Erneut war am Schwertmüllerberg Endstation. Die Polizei forderte dieses Mal ein Spezial-Bergefahrzeug an.
Während dieser Arbeiten krachte unweit des Einsatzgeschehens ein Baum auf eine Stromleitung. Die Feuerwehr forderte das E-Werk Perg an, um das Problem zu beheben.
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Es ist nicht einzusehen, dass die FFs "automatisch" auch zur Bergung von LKWS herangezogen werden, die als Folge fehlender Winteraussrüstung auf einer Straße hängen bleiben. Hier ist gleich ein Abschleppunternehmen anzufordern.