"Hätte mir den Alltag erleichtert": Mühlviertler fälschte Gurgeltest

PERG. Ein 28-Jähriger reichte eine positive Speichelprobe ein um den Genesenen-Status zu erreichen.
Der Versuch, durch einen gefälschten Gurgeltest zu einem Genesungszertifikat zu gelangen, ist einem jungen Mann aus dem Bezirk Perg nicht geglückt. Der Schwindel flog auf und die Polizei leitete Ermittlungen ein. Bei seiner Einvernahme auf der Polizeiinspektion Perg gestand der Mann, eine fremde Speichelprobe zur PCR-Testung eingereicht zu haben. Die positive Probe habe er von einer ihm unbekannten männlichen Person, die er in Linz kennengelernt habe, erhalten.
Die Vorstellung, ein Genesungszertifikat zu haben sei verlockend gewesen und hätte ihm das alltägliche Leben erleichtert, sagte der Mühlviertler zu seinem Motiv. Die Staatsanwaltschaft die Sicherstellung der durchgeführten positiven Gurgeltestprobe und der negativen PCR-Nachtestung an, teilte die Polizei am Sonntagabend mit. Die Ermittlungen laufen.
Ein ähnlicher Fall beschäftigte kürzlich die Behörden in Tirol. In Wörgl war am Freitag der Versuch von zwei Freundinnen, sich ein Corona-Zertifikat zu erschwindeln, aufgeflogen. In der Teststraße stieß man auf falsche Angaben, jetzt hagelt es eine Reihe von Anzeigen. Fahrlässige Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten, Fälschung eines Beweismittels und Gebrauch eines fremden Ausweises sind die Delikte, die die Polizei in einer Aussendung nach ersten Ermittlungen aufzählte.

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