Finanzierung für neue Donaubrücke Mauthausen beschlossen
MAUTHAUSEN. Die Gesamtkosten einschließlich Neubau der Bestandsbrücke sollen 230 Millionen Euro betragen.
Im Infrastrukturausschuss des Oö. Landtags wurde am Donnerstag der Finanzierungsplan für die Errichtung einer neuen Donaubrücke bei Mauthausen beschlossen. Ein finaler Landtagsbeschluss soll am 11. April fallen. Die Gesamtkosten für den Bau der neuen Brücke inklusive anschließendem Neubau der Bestandsbrücke, sämtlicher Zu- und Abfahrten, Anbindung an die B 1 sowie aller Radwege betragen rund 230 Millionen Euro. Die Kostenteilung beträgt 55 Prozent für das Land Oberösterreich und 45 Prozent für das Land Niederösterreich.
Nach dem im Februar ausgestellten, positiven UVP-Bescheid, ermöglicht nun der Finanzierungsplan, die Realisierung dieses Infrastrukturprojekts. Die neue Donaubrücke soll laut Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FP) nicht nur eine entscheidende Verkehrsader für die Region werden, sondern auch die Anbindung und die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger deutlich verbessern: "Die Neue Donaubrücke ist ein Schlüsselprojekt für Oberösterreich, speziell für den Bezirk Perg und den niederösterreichischen Bezirk Amstetten. Die neue Brücke wird in Zukunft nicht nur die Verkehrsströme entlasten, sondern auch die Wirtschaft in der Region, sowie die Lebensqualität der Einwohner maßgeblich verbessern."
Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer betonte am Freitag die Bedeutung der Brücke für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich: "Die neue Donaubrücke Mauthausen ist für die Bevölkerung und die regionalen Betriebe eine wichtige Verkehrsachse. Der Finanzierungs-Beschluss wurde einstimmig gefasst, das zeigt, dass uns allen die Bedeutung der Brücke bewusst ist. Und es zeigt auch, dass wir in Oberösterreich gemeinsam daran arbeiten, Verbesserungen für die Menschen zu erreichen."
Der Beginn der Bauarbeiten soll noch heuer erfolgen. Vorausgesetzt ist, dass rechtliche Einsprüche von Bürgerinitiativen aus Ennsdorf zu keiner Verzögerung führen. Diese haben, wie berichtet, bereits angekündigt, Rechtsmittel gegen den positiven UVP-Bescheid ergreifen zu wollen. Mögliche, sich daraus ergebende Verzögerungen würden in der Verantwortung der Bundesländer liegen, so die Initiativen. Diese hätten es über Jahrzehnte verabsäumt, rechtzeitig eine umwelt- und anrainerverträgliche Variante zu entwickeln.
Die bestehende Donaubrücke erreicht im Jahr 2026 das Ende ihrer technischen Lebensdauer und muss aller Voraussicht nach ab diesem Zeitpunkt für den Verkehr gesperrt werden. Daher habe der Bau einer neuen Brücke oberste Priorität, sagt Günther Steinkellner: "Ausweichrouten über die Brücken Grein oder Steyregg würden bei einer Sperre zu Umwegen von 400.000 Kilometer pro Werktag führen und auch den Tunnel Bindermichl stark belasten."
Dann aber bitte die bestehende Straßenbrücke schnell abreißen und nicht wieder errichten. Statt zwei Straßenbrücken nebeneinander, was aus verkehrs- und umweltpolitsicher Sicht kompletter Unsinn wäre, sollte lieber der verbliebene Rest der Donauuferbahn bis St. Nikola-Struden elektrifiziert und attraktiviert werden!
Sehr gut, dass hier mal was weiter geht.
Als nächstes Ausbau der Summerauerbahn mit LKW Verladung an der Grenze, sowie die Umfahrung von Linz direkt auf die Westbahnstrecke.
Was nützt es wenn die Finanzierung gesichert ist wenn die Quertreiber aus Ennsdorf weiter ihrem Werk nachgehen?
Vor wenigen Jahren wurde für Pyburg eine donauseitige Ortsumfahrung errichtet, mitten durch landwirtschaftliches Gebiet und Aulandschaft, da hat man von Protesten und Einsprüchen nichts gehört.... Vor kurzem ist auch noch eine kilometerlange, bis zu sieben Meter hohe Super-Luxus-Lärmschutzwand gebaut worden und jetzt, wo das Nadelöhr Donaubrücke Mauthausen am Ende der Lebensdauer angelangt ist, blauen sie sich auf wie die Aufrösche??? Ist ja auch einfach, wenn man selbst nicht täglich oft mehrfach die Donau überqueren muss....
es wird nicht die neue Brücke beeinsprucht sondern deren Standort, bei den ersten Plänen zur neuen Brücke hätte diese neben der neuen errichtet werden sollen. des Weiteren wollen die Antreiner keinen 4spurigeb Ausbau der Umfahrung Pyburg.
Anfangen - und die Möchtegernverhinderer sollen die Verzögerungskosten zahlen!
Dann hört sich dieser Unfug rasch auf.
also die entstandene Kosten den damaligen Politikern in Rechnung stellen? Die neue Brücke hätte eigentlich vor der Umfahrung Pyburg fertig sein sollen.
Die technische Lebensdauer ist schon seit 20 Jahren erloschen.
Sie können nur hoffen, daß in den nächsten 2 Jahren nichts mehr passiert.