Ein Geschichtsunterricht, wie er im Lehrplan steht
KEFERMARKT. Bedeutender Historiker hat Wurzeln in Kefermarkt
Rund um den Kirchenplatz in Kefermarkt stechen nebst der imposanten Kirche einige beachtenswerte geschichtliche Objekte ins Auge. Dazu zählt auch das Geburtshaus des Historikers Franz Kurz (1771–1843), der als Sohn des damaligen Schulmeisters am 2. Juli 1771 – also vor 250 Jahren – das Licht der Welt erblickte.
Das war für Gerlinde Heinzl Anlass, mit ihrer 4. Klasse der Volksschule diesem bedeutenden Kefermarkter nachzuspüren. Gemeinsam mit Hannes Mitschan wurde zunächst die Gedenktafel am Haus Oberer Markt 34 besucht. Hier erfuhren die Kinder, dass Franz Kurz nach der Matura in das Stift St. Florian eintrat und bei späteren Studien in Wien auch von einem Lehrer Beethovens unterrichtet wurde. Als Archivar in der Bibliothek von St. Florian ging er später dazu über, selbst Bücher über die Geschichte Oberösterreichs und Österreichs zu verfassen. Das gelang ihm so gut, dass er sogar vom Kaiser ausgezeichnet und alsbald "Vater der österreichischen Geschichtsforschung" genannt wurde.
Im Schlosspark hörten die Kinder von der Bedrohung des Schlosses Weinberg durch Passauer Söldner. Die Eindrücke des Lehrausgangs wurden bildnerisch dokumentiert. Im September werden die Zeichnungen in einer Ausstellung des Vereins Kunst-Kultur-Freizeit, die Franz Kurz gewidmet sein wird, im "Stöckl", dem ehemaligen evangelischen Pfarrhof, gezeigt.
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