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Der Schulweg einst und jetzt: „Als sich das Resl in der Früh mit einer Mehlsuppe stärkte“

08. Mai 2019, 12:14 Uhr
Volle Konzentration ist gefragt, damit man die Mehlsuppe von der Schüssel ohne Patzen in den Mund bringt. (Fellhofer)

Am Unterkagererhof in Auberg und im Schulmuseum Kasten können Schulklassen erleben, wie Schule früher war

AUBERG. Der Unterkagererhof in Auberg ist ein in Teilen seit 300 Jahren unverändertes Gehöft in der Mühlviertler Einschicht. Hier könnte auch das Resl gelebt haben, jenes kleine Dirndl, welches Schulklassen ab sofort auf ihrem beschwerlichen Schulweg begleiten können. Ein entsprechendes Angebot arbeiteten die angehenden Lehrerinnen Hannah Gobo und Birgit Nimmervoll von der Pädagogischen Hochschule aus: „Wir beginnen mit einer Führung durch den Hof und bekommen Einblicke in die frühere Lebensweise der bäuerlichen Landbevölkerung“, erklären die beiden Studentinnen ihr Konzept. Danach nehmen die Schüler in der alten Stube Platz und frühstücken. Es gibt Mehlsuppe oder einen Sterz. Das gemeinsame Mahl aus einer Suppenschüssel gehört zum Erlebnis einfach dazu. Anschließend machen sich die Kinder auf den Weg zum Schulmuseum in Kasten. Wer mag, kann Holzschuhe probieren oder barfuß gehen. „Der Lehrer erhält zur Vorbereitung entsprechende Unterlagen und zu Beginn einen Begleiterrucksack mit den nötigen Utensilien“, sagen die Studentinnen, denn das Konzept sieht vor, das Klassen jeweils mit ihren eigenen Lehrern kommen.

Inhalte vermitteln

Bei der Wanderung sind drei Stationen vorgesehen, bei denen die Kinder für das Thema „Schulweg“ sensibilisiert werden sollen. Einmal wird das Thema historisch beleuchtet. Dabei geht es darum, den Kindern den Unterschied des Schulweges von früher und heute zu erklären und erfahrbar zu machen. „Außerdem soll das Thema auch global beleuchtet werden. Dazu gibt es Geschichten von Schülern aus anderen Ländern wie Nepal etwa“, erklären Gobo und Nimmervoll. Auch die Ernährung wird beleuchtet. So bestand eine Schuljause früher meist aus einem Apfel und einem Stück Brot. Der Selbstversorgeraspekt, der bei den Bauersleuten immer schon hochgehalten wurde, wird ebenso thematisiert.

Schule wie zu Kaisers Zeiten

In Kasten angekommen, wartet dann schon die „Freun“ auf die Kinder, also das Fräulein Lehrerin – heute in der Person von Sabina Gabriel. „Ich starte die ,Schulstunde’ wie früher mit der richtigen Begrüßung der Lehrerin“, erzählt sie. Dann wird in Kurrent gelesen und geschrieben, auf Schiefertafeln natürlich. „Ganz aus dem Häuschen sind sie, wenn sie das Scheitelknien versuchen – freiwillig, ohne Zwang versteht sich.“

Infos: www.unterkagererhof.at

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