FP will zu alter Stärke finden
BEZIRK ROHRBACH. Für die bevorstehenden Wahlen haben sich Rohrbachs Freiheitliche rund um Frontfrau Ulrike Wall viel vorgenommen.
"Wir wollen in 50 Prozent der Gemeinden die SPÖ überholen", lautet die klare Ansage gegenüber den politischen Mitbewerbern. Kommen sollen die Wähler sowohl von den Sozialdemokraten als auch von der VP. Erst am Mittwoch wurde in Schwarzenberg eine Ortsgruppe rund um Georg Altendorfer gegründet. Weitere sollen bis zur Wahl folgen. Auch in der Bezirksstadt selbst will die FP wieder mitmischen. Dort ist man mangels Kandidaten ja nicht mehr vertreten. Sehr wohl aber im Gemeinderat von Berg. Aktuell halten die Blauen in 23 Orten 41 Mandate. In 30 Gemeinden möchte man schon mit einer eigenen Ortsgruppe antreten – zumindest bei den Gemeinderatswahlen. 1997 gab es in 34 von 42 Gemeinden 65 freiheitliche Mandate. 2003 schrumpfte die Rohrbacher FP auf 21 Gemeinderäte zusammen.
Wall auf fixem Landtagsplatz
Ulrike Wall ist noch immer auf der Suche nach aktiven Bürgern, die sich in das Gemeindegeschehen einbringen wollen. Die sei, so glaubt sie, nicht schwieriger als bei anderen Parteien: "Es ist generell nicht mehr so leicht, Menschen zu finden, die sich engagieren. Das ist nicht nur in der Politik so, sondern generell im Ehrenamt", sagt die Obfrau der Bezirks FPÖ, die übrigens auch ziemlich sicher im nächsten oberösterreichischen Landtag sitzen wird. Nach Alexander Nerat aus Mauthausen belegt sie Platz zwei auf der Wahlrkreisliste im Mühlviertel. Auch auf der Landesliste befindet sie sich an durchaus wählbarer Stelle. Ob sie in ihrer Heimatgemeinde Ahorn als Bürgermeisterin kandidieren will, lässt sie noch unbeantwortet: "Ich habe mich in Ahorn sehr engagiert, viel Dank habe ich dafür nicht erhalten, sodass sich die Motivation in engen Grenzen hält. Ausschließen möchte ich die Kandidatur allerdings nicht", sagt sie. Fix ist übrigens die Kandidatur von Christian Eilmannsberger, der sich in Niederkappel um das Bürgermeisteramt bewirbt.
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