Neue Räume für Polizeiinspektion Landhaus
LINZ. Der Plan war schon länger bekannt, nun ist es amtlich: Die Polizeidienststelle Landhaus bekommt ab 2025 neue Räumlichkeiten.
"Das ist die beste Lösung überhaupt", ist Oberösterreichs Landespolizeidirektor Andreas Pilsl über die Rochade im Landhaus-Geviert begeistert. Denn mit der Sanierung des Gebäudes Promenade 33 bekommt nicht nur die Polizei eine Inspektion mit zeitgemäßer Infrastruktur, es werden auch gleich mehrere Punkte gelöst, wie es Landeshauptmann Thomas Stelzer in einer Aussendung formuliert.
So wird Landesrat Stefan Kaineder – nach Auszug der Polizei und Sanierung – samt Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Landhaus übersiedeln. Bereits vollzogen ist die „Wandlung“ der Promenade 37 zum „Haus der Kultur“: Neben der Kulturdirektion des Landes und der Landes-Kultur-GmbH, die schon vor der Rochade dort beheimatet waren, sind auch die Kulturvereine, die zuvor im Gebäude Promenade 33 untergebracht waren, bereits eingezogen. Damit seien die Wege kürzer und effizienter, wovon laut Stelzer alle profitieren würden.
Die Bauarbeiten im Gebäude Promenade 23 sollen im März beginnen, die Fertigstellung samt Übergabe an die Polizei ist für Anfang des nächsten Jahres geplant. Das Budget dafür beträgt rund zwei Millionen Euro.
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Ich finde die Idee mit dem Umzug, der einem Rückzug der Polizeiinspektion in einen abgeschlossenen Bereich, nicht sinnvoll.
Ist es jetzt schon ein Problem mit den lärmenden und teilweise randalierenden Altstadtbesuchern wird dies noch schlimmer werden. Bisher hat zumindest das Polizei-Schild in der Theatergasse ein wenig abschreckend auf die Nachtrabauken gewirkt, ist dann keine Abschreckung mehr vorhanden.
Außerdem ist das freie Wegfahren der Einsatzfahrzeuge nicht mehr gewährleistet, denn die Ausfahrt aus dem Hinterhof zur Promenade oder zur Klammstraße ist jeweils mit einem Fahrzeug leicht zu blockieren.
Daran, dass die Einsatzfahrzeuge mit Signalhorn im Hinterhof wegfahren und die Theaterbesucher dadurch beeinträchtigen, will ich gar nicht denken.
Irgendwie gewinnt man den Eindruck, dass die Exekutive nicht mehr fürs Volk ist, sondern nur noch den Politikern zu Diensten ist. Das kommt offensichtlich davon, dass die Führung der Exekutive leider parteipolitisch bestimmt wird.
Am Rande - was den Landeshauptmann im Bericht u. Bild betrifft:
So gut er unser Land führt - er wäre der ideale Ersatz für den glücklosen Bundesparteiobmann Nehammer.
Mag. Stelzer ist diesem nämlich inetellektuell, führungstechnisch und besonders rhetorisch haushoch überlegen - und ist sowieso der zweite Mann in der Bundespartei.
Wieso Oberst Nehammer nicht Verteidigungsminister ist, fragt man sich sowieso längst - das entspräche seinem Talent.
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Ich kann mir beide nicht vorstellen.