Mehr Lebensqualität im Hessenpark
LINZ. Für die Neugestaltung des Hessenparks wird es nur eine „Medium-Variante“ um 260.000 Euro geben. Sie zielt auf mehr Lebensqualität ab. Morgen wird sie im Ausschuss vorgestellt und diskutiert.
Nachdem im Gemeinderat im Februar eine komplette Neugestaltung des Hessenparks ausgeschieden ist (SP und FP hatten dagegen gestimmt), wollte der für die Stadtnatur zuständige Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) rasch Klarheit für die Anwohner schaffen. Nach Gesprächen mit der Bürgerinitative „Lebenswerter Hessenplatz“ und den beteiligten Stadtsenats-Mitgliedern steht das Thema morgen auf der Tagesordnung im Wirtschaftsausschuss.
Die „Medium-Variante“, für die sich die Beteiligten ausgesprochen haben, wird nun im Ausschuss diskutiert. Der Vorschlag sieht für den Park einen neuen Spielplatz, neue Möbel und eine neue Beleuchtung vor. Zudem würden dabei die Wege saniert, so Bauer. Dies würde ein mehr an Lebensqualität für die Bewohner rundherum bringen. Im besten Fall soll durch die Umgestaltung des Hessenparks ein „urbaner Ort entstehen, an dem Kinder, Familien und Senioren die Stadtnatur gemeinsam genießen können“.
Geldverschwendung!
Rauchverbot wär mal was, insbesondere für den Kinderspielplatz. Andere Städte machen's vor.
Machts Morgentaugarten drauß ....
Hier überhaupt noch von einer „Neugestaltung“ zu reden/zu schreiben, ist wohl etwas übertrieben. Es klingt eher nach ein wenig Instandhaltung, die ohnehin längst fällig ist.
Besonders schade ist, dass die absurde Wegführung jetzt doch nicht verändert werden soll – denn das wäre die tatsächliche Verbesserung für diesen Platz gewesen.
Tja, es hätte eine Chance für den Hessenplatz sein können…
@hp0815: Ja, ich glaube, Du hast recht, oben steht im Artikel, die Wege würden "saniert" und nicht neu angelegt. Die Weg-Führung ist aber absurd, so wie Du richtig schreibst.
Wenn nicht einmal dieses offensichtliche Problem gelöst wird, ist das ganze nur eine kleine "Behübschung" oder Sanierung der Mängel.
Hier von einer "Neugestaltung" zu sprechen, wäre Vortäuschen nicht getätigter Aktivitäten.
Da haben die Stadt-Politiker Monate lang bei diesem Thema herumdiskutiert und dann kommt diese Fast-Nicht-Verbesserung heraus: Viel Lärm um (fast) nichts!
Eine Schildbürger-Lösung. Bei den Anrainern wurden große Hoffnungen geweckt, die die Stadt-Politiker nun enttäuschen. Schade um alle persönlichen Bürger-Aktivitäten, denn diese verpuffen auch ganz einfach.
Oder wie der Poet es formuliert:
This is the way the world ends
This is the way the world ends
This is the way the world ends
Not with a bang but a whimper.
Aus "The Hollow Men" von T. S. Eliot
Sträucher und Bäume wären für die Menschen, die Bienen, die Vögel, und für das Kleinklima gut!
@VSteyr: Ja, aber laut Ex-Stadträtin Susi Wegscheider und deren Magistrats-Konsorten waren diese Bäume und Sträucher in den Linzer Parks und Grünanlagen nicht so gut für das "subjektive Sicherheitsgefühl" der Park-Benutzer und wurden deshalb einfach weggeschnitten.
Jetzt neu pflanzen!
Die ursprünglich veranschlagten rund 600.000 Euro hätten auch schon nicht gereicht, den Park substanziell neu zu gestalten, denn in einer Übersicht wurde mal hier gezeigt, dass alle vergleichbaren Parks mit ähnlichen Flächen rund 1 Mio. Euro bei der Gestaltung gekostet haben.
Der Hessenplatz wurde in den letzten Jahrzehnten mehrmals umgestaltet, viel schöner, angenehmer oder erholsamer ist er dabei nie geworden. Mal gab es einen Erdwall rundherum, dann wurde dieser wieder entfernt etc.
Aktuell sind die Wege völlig fehlgeplant, man kann nicht sinnvoll von A nach B gelangen. Das gehört verbessert. Außerdem wurden in allen möglichen Linzer Grünanlagen in den letzten 10 Jahren viele Büsche entfernt (auch am Volksgarten z.B.), damit sich die Bürger "sicherer" fühlen sollen. Das nimmt meiner Meinung nach viel Erholungswert weg, weil die Parkbenutzer nun nicht mehr so von den KFZ getrennt sind, weder optisch, noch akustisch, noch staubmäßig.
Ich würde hoffen, dass sich die Neu-Gestalter
zuerst sinnvolle Gedanken machen (Wegführung, Büsche, Beleuchtung), bevor wieder herumgepfuscht und verschlimmbessert wird und der Nutzwert weiter sinkt, anstatt ansteigt.
So schwer kann es ja nicht sein, einen Park gut nutzbar und erholsam zu gestalten.
Ein Musterbeispiel an guter Park-Gestaltung für mich ist der (natürlich nicht vergleichbare) Park über dem Bindermichl-Tunnel, da ist wirklich vom Kind bis zum Greis für alle etwas dabei, jeder kann sich dort erholen und entspannen und hat vielfältige Freizeitmöglichkeiten.
Seit Susi Wegscheider vor einigen Jahren einen Großteil aller Büsche/Bäume aus vielen Parks wegschneiden ließt, hat meiner Meinung nach der Erholungswert dieser Parks stark verloren...