Linzer Weihnachtsmärkte mit bunten Armbändern und ohne Zäune

LINZ. Nach den vom Gesundheitsministerium in Aussicht gestellten Lockerungen für Weihnachtsmärkte, starten bereits die ersten Aufbauarbeiten in Linz.
Planungssicherheit war es, das die Weihnachtsmarktorganisatoren mit ihrer gemeinsamen Initiative für lockere Regeln erreichen wollten. Damit machten sie sich (wie berichtet) u. a. dafür stark, dass die Adventmärkte ohne Zäune abgehalten werden dürfen. Die Stadt Linz und der Wolfgangsee Tourismus Gesellschaft haben deshalb bekanntlich ein eigenes Konzept ausgearbeitet und nach Wien geschickt. Zunächst gab es von dort keine Reaktion, gestern wurden aber Lockerungen angekündigt.
In Kraft treten sollen diese, so sehen es die Pläne vor, mit 15. November. Für einen Besuch eines Weihnachtsmarktes ist ein 3-G-Nachweis nötig, eine Umzäunung ist, wenn bunte Bänder als 3-G-Nachweis ausgegeben werden, nicht notwendig. Vorgesehen ist, dass die Regeln stichprobenartig kontrolliert werden sollen, heißt es seitens des Gesundheitsministeriums.
"Sicherer und unkomplizierter Besuch"
Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) freut sich darüber, dass der auf der Linzer Initiative beruhende österreichweite Schulterschluss erfolgreich war: „Damit ist sichergestellt, dass dieses Jahr wieder Adventmärkte stattfinden können.“
In der heute stattgefundenen Stadtsenatssitzung wurde der notwendige Beschluss zur Abwicklung der Covid-19-Schutzmaßnahmen bereits gefasst: „Mit dem neuen Konzept ermöglichen wir den Linzern einen sicheren und unkomplizierten Besuch der Advent- und Weihnachtsmärkte.“ Die ersten Aufbauarbeiten dafür haben, wie im Volksgarten zu sehen ist, schon gestartet.