Linzer Waldeggstraße erneut von Klimaklebern blockiert

LINZ. Montagfrüh zwischen 7:40 Uhr und 8:10 Uhr standen fünf Klimaaktivisten der "Letzten Generation" den Autofahrern in der Waldeggstraße in Linz im Weg.
Die Polizei löste die Versammlung auf und die Klimakleber wurden von der Straße gelöst und weggetragen. Sie müssen wieder mit Anzeigen rechnen. "Gerichtsurteile oder Geldstrafen werden uns nicht abhalten", sagt Gianluca Wassermeyer, einer der Aktivisten, die heute die Straße blockierten. "Wir werden auf jeden Fall Einspruch erheben", sagte Jelena Saf der "Letzten Generation". Es sei ein legitimer Protest, sie betonte erneut, dass sie sich nicht aus Spaß auf die Straße kleben, sondern aus einem überlebenswichtigen Grund - "und dafür sollten wir nicht bestraft werden". Außerdem könnten die Aktivisten die Zeit, bis sie die Geldstrafe zahlen müssen, durch einen Einspruch verzögern.

Die Forderungen sind nach wie vor die selben: Ein Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen und ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen. "Wir machen weiter, bis endlich die allereinfachsten und billigsten Schutzmaßnahmen umgesetzt werden", sagt Wassermeyer dazu. Als Minimum sieht die "Letzte Generation" einen Klimaplan der Regierung an - nach wie vor gebe es allerdings kein Konzept, wie gegen den Klimawandel vorgegangen werden soll.
Zeitgleich kam es auch in Graz, Wien, Villach und Innsbruck am Montag wegen der Klimakleber zu Verzögerungen im Frühverkehr.

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