Eine ruhige, aber kühle Nacht vor dem Mariendom
LINZ. Protestaktion "Wochenende für Moria" verlief in Linz ruhig – viel Unterstützung aus der Bevölkerung.
Es war das gewünschte Zeichen der Solidarität und des Protestes gegen die Zustände in den Flüchtlingslagern auf Lesbos und in Bosnien, das rund 20 engagierte Menschen von Samstag auf Sonntag auf dem Platz vor dem Linzer Mariendom gesetzt haben. "Alles ist ruhig verlaufen, wir haben breite Zustimmung der Menschen gespürt und uns über spontane Unterstützung gefreut", sagt die katholische Seelsorgerin Monika Weilguni.
Mit Suppe und Tee, mit Holz für das Feuer am Abend und einem Frühstück am Morgen wurden die Engagierten von Anrainern versorgt. Insgesamt haben sich rund 80 Menschen an der Aktion beteiligt. Das "Wochenende für Moria", das zeitgleich in vielen Städten stattfand, hat den 15 Personen, die in Linz in zehn Zelt übernachteten, auch etwas anderes verdeutlicht. "Wir haben in der Nacht gefroren, es tat uns am Morgen alles weh, dabei konnten wir uns im Dompfarrhof aufwärmen und mit warmem Wasser waschen", sagt Weilguni stellvertretend für ihre Mitstreiter, zu denen u. a. Anja Kromer (Verein Arcobaleno), Andrea Mayrwöger (Fairness Asyl) oder Obdachlosenseelsorger Helmut Eder gehörten.
Nächstes Wochenende wird die Aktion wiederholt. Dann auf dem Martin-Luther-Platz. (rgr)
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