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Bogen der alten Eisenbahnbrücke kommt ins neue Hafenviertel

Von Reinhold Gruber, 20. November 2020, 13:31 Uhr
Der letzte Bogen der Eisenbahnbrücke lagert derzeit im Hafen. Bild: vowe

LINZ. Mit einem der drei Bögen der 2016 abgerissenen Eisenbahnbrücke wird ein Teil der Industriegeschichte der Stadt in das "Projekt Neuland" der Linz AG integriert.

Schmuckstücke sehen anders aus. Einer der drei markanten Bögen der Linzer Eisenbahnbrücke liegt im Hafenareal und vermittelt im Vorbeigehen den Eindruck, als würde nur darauf gewartet werden, dass schnell Gras über ihn wachsen würde.

Doch der Schein trügt. Das Versprechen, dass zumindest ein Stück der alten Eisenbahnbrücke seinen Platz in der Stadt bekommt, wird eingehalten. Es erhält seinen Platz im "Projekt Neuland", mit dem das Hafenviertel in den nächsten Jahren attraktiviert wird.

Erich Haider, Generaldirektor der Linz AG und damit Besitzer des alten Bogens, machte im OÖN-Gespräch klar, dass er den verbliebenen Teil Linzer Industriegeschichte nicht vergessen habe. "Wir lassen auch kein Gras darüber wachsen, werden aber den alten Brückenteil umlagern, ehe er seinen neuen Standort erhält." Grund dafür ist, dass die Asfinag auf der Lagerfläche die Teile der Westring-Brücke zusammenbauen und dann per Schiff zum Bauplatz bringen wird.

Entschieden ist mittlerweile die grobe Standortfrage des Brückenbogens. "Wir sind viele Varianten durchgegangen", sagt Haider. Entschieden wurde, die knapp 87 Meter lange Eisenkonstruktion im Hafen zu lassen. "Es geht in die Richtung, den Brückenbogen auf ein Fundament zu stellen und damit auch begehbar zu machen. Das ist die wahrscheinlichste Variante", so der Generaldirektor weiter.

Ursprünglich war überlegt worden, die Erinnerung an die Eisenbahnbrücke in unmittelbarer Nähe zur Neuen Donaubrücke zu platzieren. "Nach der Einschätzung von Helmuth Gsöllpointner würde der Bogen neben der neuen Brücke klein erscheinen und damit der Bedeutung der Eisenbahnbrücke nicht gerecht werden." Dem Urteil schloss sich die Linz AG an.

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Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber

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5  Kommentare
5  Kommentare
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Gugelbua (32.798 Kommentare)
am 20.11.2020 14:03

wer hat dem Haider diesen Unsinn eingeredet?!👎

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.11.2020 11:10

Wird auf jeden Fall sehr kostenintensiv. Diese verbogenen und verrosteten Teile wieder so hinzubekommen, dass es nach einem Bogen ausschaut.

Warum machen nicht VÖEST Lehrlinge ein schönes Modell aus den alten Teilen?
Da täten sie Sinnvolles und lernen was.

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lentio (2.772 Kommentare)
am 20.11.2020 05:39

Wer oder was ist Helmuth Gsöllpointner? Er interessiert hier wirklich. Er scheint ein guter Mann und Ästhet zu sein?

Wie auch immer: Ich werde mir ein Beispiel nehmen: Lästige Kritik werde ich einfach beiseite wischen, indem ich behaupte, der Helmuth Gsöllpointner hätte alles bereits für gut befunden...

Mega!

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CedricEroll (12.244 Kommentare)
am 20.11.2020 11:32

Wikipedia ist Ihr Freund. https://de.wikipedia.org/wiki/Helmuth_Gs%C3%B6llpointner

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (29.165 Kommentare)
am 20.11.2020 01:42

Nix genaues, nur Absichtsbeteuerungen.
Derweil rosten die zerschnipselten Dinger weiter vor sich hin, durchs erneute Umlagern wird´s auch nicht besser.

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