Schießstand in Ebelsberg? Linzer VP ist "skeptisch"

LINZ. VP-Klubchef Hajart: "In der Nähe spielen Kinder"
Soll auf dem Areal der ehemaligen Kaserne in Linz-Ebelsberg, wo sich in einem Wald 13 alte Munitionsbunker befinden, ein großer Schießstand entstehen? Wie exklusiv berichtet, hat ein Welser Investor die beiden in Rede stehenden Grundstücke gekauft. Das Areal soll an einen Schießverein mit Sitz im Bezirk Wels-Land verpachtet werden. Dort fanden verbotenerweise Schießübungen statt, bis die Polizei einschritt.
Nun soll der Schießstand über eine Änderung der Flächenwidmung legalisiert werden, der Eigentümer hat einen entsprechenden Antrag an den Gemeinderat gestellt. "Der Schießstand würde sich in der Nähe einer Wohnsiedlung befinden, wo auch Kinder spielen. Der Wald ist ja nicht gesperrt, ich bin skeptisch", sagt Martin Hajart, Obmann der VP-Fraktion im Linzer Gemeinderat. Zuständig für das Umwidmungsverfahren sei Stadtrat Markus Hein (FP). "Der zuständige Stadtrat muss sich erklären und die Karten auf den Tisch legen", fordert Hajart.
Die OÖN sprachen mit Anrainern, die vermuten, dass der Verein weniger das Jagdschießen im Sinn habe, sondern: im Wald werde mit halbautomatischen Waffen "Krieg gespielt".
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