Kaufleute klagen: "Promenaden-Südseite soll nicht tabu sein"
LINZ. Promenaden-Firmen sollen auch von City-Events profitieren – die Sparkasse stimmt zu.
In der Linzer Innenstadt feiert man oft und gern unter freiem Himmel. Zum Beispiel findet in der kommenden Woche vom 3. bis 5. September in der Altstadt das traditionsreiche Fest "Wein & Kunst" statt. 80 Größen der heimischen Weinbauszene schenken dort ihre edlen Tropfen aus. Am 11. und 12. September wird die Landstraße zwischen Taubenmarkt und Schillerpark zur Genussstraße mit Schmankerln aus ganz Oberösterreich. Doch einige Innenstadt-Kaufleute sehen sich als Stiefkinder der Linzer Feierlaune.
"Ich bin Mitglied des City-Rings, zahle brav meine Beiträge. Doch bei uns auf der Südseite der Promenade finden seit zwei Jahren keine Veranstaltungen mehr statt", sagt Maximilian Kaisergruber, der Eigentümer des Textilgeschäfts "Steiner Moden 1914". Der Textilkaufmann hätte gern wieder solche Feste auch auf der Promenade. Denn die kurbeln nicht nur die Umsätze bei den Standlern, sondern auch in den niedergelassenen Geschäften an.
Werner Prödl, der Obmann des City-Rings, schlägt den Promenade-Kaufleuten vor, als Zwischenlösung beim Herrenstraßen-Fest mitzumachen, das sich in den wenigen Jahren seiner Existenz bereits zu einem sehr schwung- und lustvollen Event entwickelt hat.
Zwei Bedingungen
Dass die Südseite der Promenade einstweilen für Open-Air-Veranstaltungen tabu ist, sei auf den Einfluss der Sparkasse zurückzuführen, sagen Linzer Kaufleute. Bei der Sparkasse, die ihre Zentrale an der Promenade hat, gab es tatsächlich vor einiger Zeit Verstimmung wegen einer kulinarischen Veranstaltung auf der Promenade.
"Damals hat man direkt vor unserem Eingang einen Biergarten aufgebaut", sagt Sparkassen-Pressesprecher Roland Öhler. Der Pressesprecher betont, dass die Sparkassen-Chefs nichts gegen Veranstaltungen auch auf der Promenaden-Südseite hätten: "Der Eingangsbereich und die Einfahrt müssen aber frei bleiben." Im Übrigen könne die Sparkasse auf die Genehmigungen nicht direkt Einfluss nehmen. "Das ist ja öffentlicher Grund und dafür ist der Magistrat zuständig", sagt Öhler.
OÖNachrichten laden zum Genießen
Zu gleich drei besonderen Genuss-Veranstaltungen laden die OÖNachrichten in den kommenden beiden Wochen.
Los geht es am kommenden Donnerstag, 3. September. Um 15 Uhr beginnt in der Altstadt das Fest Wein & Kunst, das bis Samstag 23 Uhr dauert. Die westliche Altstadt ist drei Tage lang ein Winzerdorf. 80 Weinbauern schenken nicht nur aus, sondern erklären auch die Kunst des Weinmachens. Auf dem 1994 erstmal veranstalteten Fest waren bisher immer Winzer vertreten, die sich vom Geheimtipp zu großen Nummern entwickelten.
Ein internationaler Trend erfüllt von Freitag, 4. September, bis Sonntag, 6. September, den Innenhof der Linzer Tabakfabrik. Dort findet das Streetfood-Festival statt. Aus Asien kommend kam dieser Trend zunächst nach New York, London und Berlin. In Kleinbussen, Garküchen und Standln werden nicht Würstl und Toast, sondern „beschleunigte Slow Food“-Gerichte gegart und angeboten. Am Freitag, 4. September, gibt es zudem besondere Weine und 50 verschiedene Gin-Sorten, am Samstag zusätzlich Live-Musik und am Sonntag Zauberer und Clowns.
Am 11. und 12. September ist die Landstraße vom Taubenmarkt bis zum Schillerpark die Genuss-Landstraße. 150 Schmankerlproduzenten aus Oberösterreich laden zum Verkosten ein. Am Freitag, 11. September, haben zudem die Geschäfte in der City bis 21 Uhr geöffnet.
Hunderte Anzeigen nach Verkehrskontrollen im Bezirk Linz-Land
Beste Stimmung beim 3-Brücken-Lauf
Michael Raml will Linzer Bürgermeister werden
Tanzende Türme und ein Kaufhaus für Urfahr
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
es macht nichts, wenn der Eingang zu Fremdwährungskrediten u.ä. durch einen Bierstand blockiert wird.
Aber eigentlich sollte der Eingang zu Fremdwährungskrediten schon vom Hausver-stand blockiert sein (aber der ist ja beim Billa).
mei hot de a schen Schinkenspeck in da haund !
schaut gottseidank ned aus, wia waun der vom handl kumat...