Geplantes Studentenheim im Auhof bleibt Streitfall
LINZ. Trotz Anrainerkritik dürfte Bau beschlossen werden.
Im Jänner noch hatte die Grippe dazu geführt, dass der Beschluss für das in Dornach-Auhof geplante Studentenheim verschoben wurde, weil – krankheitsbedingt – Bürgereinwände nicht behandelt werden konnten. So hatte es, wie berichtet, zumindest der zuständige Stadtrat Markus Hein (FP) formuliert. Nun erfolgt der zweite Anlauf.
Am kommenden Montag steht das vom Linzer Architekturbüro Kneidinger geplante Projekt im Infrastruktur-Ausschuss auf der Tagesordnung. Trotz massiver Anrainerproteste – die Bürgerinitiative "Aktivgruppe Auhof" hat 1500 Unterschriften dagegen gesammelt – ist "grünes Licht" für den neungeschoßigen Bau auf dem Areal, wo jetzt noch die Oberbank-Filiale steht, zu erwarten.
SPÖ und FPÖ hatten wiederholt klar Position für das Studentenheim mit 200 Plätzen, einer Geschäftsebene und Tiefgarage bezogen. Ihre Mehrheit würde im nächsten Gemeinderat am 2. März ausreichen, um das bereits 2010 vom Gestaltungsbeirat positiv beurteilte Projekt offiziell zu beschließen.
Dagegen haben die ÖVP und die Grünen etwas. VP-Ortsparteiobmann Wolfgang Hattmannsdorfer bekennt sich zur Weiterentwicklung des Uni-Standortes Linz, ist aber gegen ein weiteres Hochhaus in Dornach-Auhof. Eine "weitere Bausünde" würde man hier nicht brauchen. Zudem müsse man die Kritik der Bevölkerung ernst nehmen, was auch Gemeinderat Klaus Grininger (Grüne) einfordert. Er zweifelt zudem am Bedarf von Heimplätzen für Studenten. (rgr)
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Natürlich passt das Gebäude dort hin. Gebäude genau dieses Formats und dieser Höhe stehen genau dort schon lang. Da passiert kein städtebaulicher Wahnsinnsakt.
Es geht hier nur um die irrationale aber hochgradig egoistische NIMBY-Mentalität: Not In MY Backyard. Leute, die alle Annehmlichkeiten des urbanen Lebens genießen wollen nicht akzeptieren, dass eine Stadt sich weiter verändert und diese Veränderung ihnen etwas Anpassung abverlangen könnte. Leute, deren Autos Abgase produzieren, wollen nicht mehr Verkehr. Leute, deren Häuser Schatten werfen wollen nicht den Schattenwurf neuer Häuser. Last but not least: Leute, deren lächerliches Einfamilienhaus wertvolle Fläche in einem dichten urbanen Raum blockiert, wollen nicht, dass in der Nähe rationale Flächennutzung stattfindet und die lieben Studenten gestapelt werden.
Solche "Einwände" kann man eigentlich auf rationaler Ebene nur so ernst nehmen, wie das Gängeln eines Kleinkindes im Supermarkt. Also gar nicht
wozu so einen klotz hinstellen? sind wirklich bürger und anrainerinteressen immer zweitrangig?
da geben sich rot u blau die hand? erschreckend!!!
Kennen Sie die Gegend?
https://www.google.at/maps/place/Altenbergerstra%C3%9Fe+8,+4040+Linz/@48.3311722,14.3157161,772m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x4773984198c3c3c1:0xb129d2ac354a9caf!8m2!3d48.3311722!4d14.3179048
50 m im Westen und 75 m im Süden 2 mehr als 9-geschossige Wohnhochhäuser, südlich direkt angrenzend eine Tankstelle, straßenseitig gegenüber ein Kioskgebäude…
Kleinere Einfamilienhäuser in 50 m südlicher Richtung in 75 m in nordöstlicher Entfernung (von dort hat die Bürgerinitiative“ auch ihren Ausgang genommen) – Schattenwurf durch das Gebäude nicht möglich.
Also wenn dort stadtbildmäßig nicht noch ein 9-geschossiges Gebäude hinpasst – wo sonst?
Die „Bürgerinititiative“ wird natürlich von der fundmentaloppositionellen Linzer ÖVP unterstützt – wie sollte man es sonst in Medien schaffen?
Also posten Sie lieber wieder bei den Ausländerthemen, wo Ihr blauner, postfaktischer, wutbürgerischer Geifer von den rechtspopulistischen Rattenfängern weiterhin gerne gesehen ist…