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FP-Stadtrat: Hochhaus-Konzept hilft nur den Grundstücks-Spekulanten

Von Reinhold Gruber, 06. November 2017, 00:04 Uhr
FP-Stadtrat: Hochhaus-Konzept hilft nur den Grundstücks-Spekulanten
Im Innenhof des Kapuzinerklosters wird über ein zwölfstöckiges Wohnhaus nachgedacht. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Die Kritik von Architekten und Stadtplanern am planlosen "Wildwuchs" von Hochhaus-Projekten in der Stadt Linz geht für den zuständigen Stadtrat Markus Hein (FP) ins Leere.

"Es stimmt nicht, dass wir keinen Plan haben", sagte Hein in Reaktion auf einen OÖN-Bericht. "Wir haben nur kein Hochhauskonzept, weil damit Grundstücksspekulanten erst recht Tür und Tor geöffnet würden." Hier fühlt er sich übrigens auf einer Linie mit Bürgermeister Klaus Luger (SP).

Für einen Prozess einer "transparenten Diskussion" über Bauprojekte in der Stadt brauche es kein Regelwerk, so Hein weiter. Hier reiche das zehn Punkte umfassende Hochhaus-Programm. Dies wiederum sehen Kritiker und von Bauvorhaben betroffene Anrainer anders. In Linz werde gegenwärtig jedes Grundstück als potentiell geeignet für einen Hochhaus-Bau gesehen, heißt es. Die jüngste Diskussion darüber entzündete sich an konkreten Projekten, wie etwa dem 75 Meter hohen "Weinturm"-Hochhaus, das in der Kaarstraße, gegenüber dem Mühlkreisbahnhof errichtet werden soll. Dieses Projekt sei keineswegs, wie kolportiert, beschlossene Sache. "Wir werden hier noch sehr intensiv über den Standort diskutieren müssen", so Hein. Die Änderung des Bebauungsplanes ist noch offen.

Kapuziner-Projekt "gestorben"

Letzteres gilt auch für das Wohn-Hochhaus, das im Bereich des Klostergartens der (aufgelassenen) Kapuzinerkirche angedacht ist. "Hier werden bewusst falsche Informationen gestreut. Das Projekt ist gestorben", so Hein zu den OÖN.

Die "Todes-Nachricht" ist aber offenbar noch nicht bis zu den Projektbetreibern durchgedrungen. Denn in der nächsten Sitzung des Gestaltungsbeirates (4. und 5. Dezember) wird es wieder vorgelegt, nachdem es zwei Mal regelrecht zerpflückt worden ist.

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