Alt-Bischof Aichern segnet Callo-Gedenkort
LINZ-AUWIESEN. Zwei frisch gepflanzte Eichen segnete der Linzer Alt-Bischof Maximilian Aichern am Karsamstag in Linz-Auwiesen. Die eine Eiche ist ein Zeichen für den Frieden.
Der andere Baum ist ein Mahnmal gegen Terror und Gewalt als Erinnerung an den Auwiesener Pfarrpatron Marcel Callo. Er wurde vor 70 Jahren, am 19. April 1944, von der Gestapo verhaftet und starb am 19. März 1945 im Konzentrationslager Mauthausen. 1987 wurde Marcel Callo als Märtyrer der Katholischen Arbeiterjugend selig gesprochen.
Im KZ Mauthausen gestorben
Marcel Callo wurde am am 6. Dezember 1921 im französischen Rennes geboren. Er lernte Buchdrucker und engagierte sich in der Katholischen Arbeiterjugend. Als 22-Jähriger wurde er wegen seines (religiösen) Einsatzes für die Arbeiter zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt. Er kam zunächst in ein Arbeitslager, dann ins Konzentrationslager Flossenbürg. Von dort musste Callo ins Lager Gusen bei Mauthausen zur Arbeit im unterirdischen Flugzeugwerk. Die letzte Station Callos war das KZ Mauthausen, wo er am 19. März 1945 entkräftet von Zwangsarbeit und Misshandlungen starb.
wirklicher Heiliger im Gegensatz zum PP JP II-ein Heiliger der keine komischen Wunderheilungen wie Krampfadern und angeblichen Parkinson vorweisen muss.