400.000 Nicht-Linzer profitieren von Leistungen der städtischen UGL
LINZ. Die Unternehmensgruppe der Stadt Linz investierte rund 364 Millionen Euro, wie die freiwillige Konzernbilanz zeigt.
Seit 2007 legt die Unternehmensgruppe der Stadt Linz (UGL) eine freiwillige Konzernbilanz vor. Die betrifft nicht nur Linzer, denn allen voran von der Linz AG profitieren auch rund 400.000 Menschen außerhalb der Stadtgrenzen. In der UGL sind zahlreiche Gesellschaften, von der Linz AG bis zur Tabakfabrik, von den Seniorenzentren bis zum Flughafen, von der GWG bis zum Donauparkstadion, zusammengefasst.
Linz AG ist größter Investor
Die heute präsentierte Konzernbilanz für das Jahr 2022 weist ein Vermögen von 6,5 Milliarden Euro aus. Die Eigenmittelquote beträgt knapp 39 Prozent, die Investitionen von 364 Millionen Euro trugen im Krisenjahr 2022 wesentlich zur Stabilisierung der Wirtschaft im OÖ Zentralraum bei, sagten Bürgermeister Klaus Luger (SP) und UGL-Geschäftsführer Christian Schmid. Größter Investor ist die Linz AG mit 162,1 Millionen Euro, gefolgt von der Stadt Linz mit 70,5 und der GWG mit 43,5 Millionen Euro.
Eigenmittelquote von 39 Prozent
Trotz der Investitionen hat sich das Eigenkapital der UGL um 109 Millionen Euro oder sechs Prozent auf exakt 2,07 Milliarden Euro erhöht. "Die Unternehmensgruppe Stadt Linz leistet durch ihre enormen Investitionen einen bedeutenden Beitrag zur Festigung des Wirtschaftsstandorts Linz - sowohl in den wirtschaftlich schwierigen Jahren der Coronazeit als auch während der darauffolgenden krisenhaften Entwicklungen durch den russischen Angriff auf die Ukraine", so Luger.
@sergio_eristoff
Die Headline spiegelt die Realität, nicht mehr, nicht weniger.
Der Zentralraum OÖ, allen voran Linz, sind ein starker Wirtschaftsfaktor. Linz hat in der Vergangenheit vieles Richtig gemacht, und tut das jetzt auch noch.
Überdies leistet der städtische Unternehmensverbund überdurchschnittlich viel, operativ als auch in der Verwaltung, die freiwillige Unternehmensbilanz ist so ein Beispiel.
Und wieviele Gelder werden in die Stadtkasse gespült von Leuten aus dem Umland, welche ihre Arbeit hier verrichten oder gar ein Unternehmen in Linz haben?
Sowas in einem Qualitätsmedium als Headline zu schreiben....
Ich sehe da kein Problem mit der Headline. Der Artikel beschäftigt sich immerhin mit der Bilanz der Unternehmensgruppe der Stadt Linz, die mit den Investitionen (in Infrastruktur) anscheinend mehr abdeckt als die Stadt Linz.
Ihre Punkte sind also am Sinn des Artikels vorbei. Auch die Qualität des Artikels ist nicht fragwürdig da er rein informativer Natur ist. Sie dürfen sich gerne einen Orden ausdrucken und umhängen falls Sie sich geringgeschätzt fühlen, aber überall (vor allem unpassend) müssen Sie auch nicht erwähnt werden. Oder soll jetzt der SV Gallneukirchen bei jedem Artikel über den LASK oder BW erwähnt werden?
Alleine über den Finanzausgleich landen 100 Millionen Euro der Stadt Linz jährlich beim Land OÖ und versickern dort
Stimmt. Es gibt über 100.000 Leute aus dem aus dem Umland, die davon profitieren, in Linz einen Arbeitsplatz zu haben. Das ist auch der einzige Grund, warum beispielsweise der Bezirk Rohrbach so eine niedrige Arbeitslosenquote hat.