Land gibt 29 Millionen Euro für Straßenbau frei
LINZ. Lokale Sanierungsmaßnahmen stehen im Fokus, Grüne kritisieren fehlendes Geld für den ÖV
Mit einer Investitionsoffensive im Straßenbau möchte das Land Oberösterreich die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abfedern. In der gestrigen Regierungssitzung wurden für "den Erhalt und Ausbau der oberösterreichischen Landesstraßen" 29 Millionen Euro freigegeben.
Zehn Millionen Euro fließen in lokale Straßensanierungsprogramme. Rund 16 Millionen Euro werden für Ausbaumaßnahmen in den Bezirken Braunau und Schärding, reserviert. Drei Millionen Euro werden für die Umfahrungen in Weyer und Haid avisiert. Dass sich das Land Oberösterreich bei diesen Investitionen derart auf den Straßenausbau konzentriert, kritisierten gestern die Grünen. "Der Klimaschutz kommt bei diesem Plan unter die Räder", sagt Verkehrssprecher Severin Mayr. Auch Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne) sieht "eine falsche Prioritätensetzung".
Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) betont hingegen, dass Oberösterreich "heuer erstmals mehr Geld in den Öffentlichen Verkehr als in den Individualverkehr investiert". Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) verweist auf die Vorteile für die Wirtschaft, die diese Straßenbauprojekte bringen werden.
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Wo fehlen Straßen? Nirgends. Wo fehlen Öffis? Fast überall im Land.
Ja, die Bauindustrie hat eh schon not, noch Ressourcen und Mitarbeiter zu finden...
Da tut diese Förderung wirklich not und heizt die Preise (auch für Wohnbau) weiter an!