Land gab grünes Licht bei Westring-Teuerungen

LINZ / WEYER. 112,4 Millionen Euro muss das Land für die Errichtung der Stadtautobahn bereitstellen
Wie die OÖN in ihrer Montagsausgabe berichtet hatten, gab die Landesregierung gestern Abend ihr grünes Licht für die gestiegenen Errichtungskosten des Linzer Westrings (A26).
112,4 Millionen Euro wird das Land für die A26 bereitstellen müssen. Das entspricht verglichen mit den Schätzungen aus dem Jahr 2011 nahezu einer Verdoppelung. Grund seien die stark gestiegenen Baukosten, ein erhöhtes Risikobudget und eine bessere technische Ausstattung. Gesamt wird der Westring deutlich mehr als eine Milliarde Euro kosten.
Für die Freigabe der Gelder stimmten ÖVP, SPÖ und FPÖ. Einzig Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne) stimmte dagegen. Auch ein Beschluss des Linzer Gemeinderats – die Stadt beteiligt sich mit fünf Prozent – ist noch ausständig, dieser wird für Anfang 2024 erwartet.
Die erste Bauetappe der Stadtautobahn (neue Donaubrücke samt Tunnelrampen) soll im vierten Quartal kommenden Jahres für den Verkehr freigegeben werden.
Auch die gestiegenen Baukosten beim Bau der Umfahrung Weyer waren Thema in der Regierungssitzung. Ursprünglich waren die Kosten mit 50 Millionen Euro beziffert worden. Nun soll die Umfahrung mindestens 60 Millionen Euro kosten. Auch hier stimmten alle Parteien mit Ausnahme der Grünen zu.
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