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Job und Familie: So könnte es klappen

28. Oktober 2020, 00:04 Uhr
Job und Familie: So könnte es klappen
Kinderbetreuung ist nach wie vor häufig Frauensache. Bild: Colourbox

LINZ. Aktuelle Studie zeigt: Arbeitgeber können mehr zu Vereinbarkeit beitragen als die Politik.

Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist seit vielen Jahren Gegenstand von politischen Forderungen und Versprechungen. Gelebte Realität ist sie für viele aber nicht. Das Österreichische Institut für Familienforschung hat sich dem Thema jetzt von wissenschaftlicher Seite angenähert und anhand einer Studie erforscht, was für die Beteiligten hinsichtlich der Vereinbarkeit von Job und Familienleben wichtig ist. Der Leiter des Instituts, Universitätsprofessor Wolfgang Mazal, hat die Studie am Dienstag gemeinsam mit Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FP) in Linz präsentiert.

Durchaus überraschendes Ergebnis: Der Einfluss der Politik auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist aus Sicht der Befragten weniger relevant. Entscheidend sei vielmehr eine familienfreundliche Unternehmenskultur. Das heißt: Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssten gegenseitiges Verständnis für die Bedürfnisse des jeweils anderen aufbringen. "Reziprozität" nennt die Wissenschaft dieses gegenseitige Entgegenkommen. "Okay, ihr habt mir Flexibilität gegeben, jetzt braucht ihr mich zwei Wochen früher zurück – ist kein Problem", formuliert ein Arbeitnehmer, der an der Studie teilgenommen hat, ein Beispiel. Flexibilität ist insgesamt ein wichtiges Schlagwort: "Durch die Möglichkeit, sich Arbeitszeiten und Arbeitsort selbst auszusuchen, könnte die Arbeit im Prinzip an die Familienaufgaben angepasst werden", heißt es in der Studie. Entscheidend sei weiters, dass Vorgesetzte und Kollegen Verständnis für familiäre Angelegenheiten aufbringen – dann sind Väterkarenz oder Teilzeit eher möglich.

Selbstverständlich kann aber auch die Politik etwas beitragen, etwa mit dem Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen. "Es muss aber nicht immer die Krabbelstube sein", sagt Haimbuchner. Auch flexible Kinderbetreuung oder Tagesmütter seien hilfreich. Ein weiteres Detail der Studie ist wenig überraschend: Nach wie vor gibt es in Bezug auf die Vereinbarkeit von Job und Familie eine Ungleichbehandlung von Männern und Frauen. (ort)

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