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Wie aus dem Gott Hermes ein Schildorner wurde: Musikverein Schildorn als Schöpfer und Gewinner

Von Reinhard Burgstaller, 11. Oktober 2020, 14:04 Uhr
Wie aus dem Gott Hermes ein Schildorner wurde: Musikverein Schildorn als Schöpfer und Gewinner
Das Obmann-Duo des Musikvereins Schildorn: Jürgen Daxdobler und Bernhard Urwanisch. Bild: MV Schildorn

SCHILDORN. Landeshauptmann überreichte "Wiltenern" die höchste Auszeichnung des oö. Blasmusikverbandes

Die Freude über die Verleihung des "Hermes" an den Musikverein war in Schildorn doppelt. Zum Ersten, weil es sich um die höchste Auszeichnung des Blasmusikverbandes handelt. Und zum Zweiten, weil die Hermes-Trophäe ein Schildorner entworfen hat.

Auch wenn vom Verleihungsfoto Obmann Jürgen Daxdobler lacht, stellte sich Bernhard Urwanisch diesem Interview. Weil auch Urwanisch Obmann des Musikvereines Schildorn ist. Des Rätsels Lösung: Daxdobler-Urwanisch teilen sich – "gerecht", sagt zumindest Urwanisch – die Obmannschaft. Auf die Frage, ob das gut gehen könne, meint Urwanisch schmunzelnd: "Bei Jürgen und mir schon." Das nicht nur, weil beide begeisterte Musiker, sondern auch gute Freunde, ja sogar Kollegen bei der Firma Scheuch, sind.

Die Frage, wie man so gut werde wie die Schildorner Musiker, und das über Jahrzehnte, kostet Urwanisch den nächsten Grinser: "Weil bei uns schon sehr lange weitsichtige Obmänner tätig sind und die Kapellmeister nicht nur ihr Handwerk als Musiker, sondern auch in Sachen Menschenführung hervorragend verstehen."

Nicht zu vergessen die gute Nachwuchsarbeit, für die derzeit Markus Burgstaller und Valentin Posch zuständig seien. Mit Viktor Burgstaller hätte vor zwei Jahren nicht nur ein musikalisch mehrfach ausgezeichneter Musiker, sondern auch ein Dirigent, "der als Kapellmeister viel von diesem Job versteht", übernommen. Seit fast vierzig Jahren ist die Zahl der weiblichen Aktiven beim Musikverein Schildorn von Jahr zu Jahr gestiegen.

Angelika Seifried und Brigitte Steinberger machten 1982 den Anfang. Heute sind gut ein Drittel Frauen. Das Durchschnittsalter des Ensembles liegt bei 31 Jahren. Wozu 50-Prozent-Obmann Urwanisch festhält: "Natürlich ist uns der Nachwuchs sehr wichtig. Dass wir aber so gut dastehen und heuer sogar den Hermes bekommen haben, haben wir vor allem der Routine der älteren Mitglieder zu danken."

Apropos Hermes: Warum der Preis des oö. Blasmusikverbandes so heißt, ist laut seinem "Erfinder", mit Heinz Zweimüller übrigens einem weiteren Schildorner, "einem Mitglied des seinerzeitigen Blasmusikverbandes, der auf diese Benennung bestanden hat, zurückzuführen. Wer das genau war, weiß ich nicht mehr."

Ausschreibung gewonnen

Was hingegen der Schlagzeuger und Fagottist Heinz Zweimüller sehr genau weiß, ist das Zustandekommen seiner Siegertrophäe. Als gelernter Grafiker habe er von der Ausschreibung des Blasmusikverbandes 2016 erfahren, "und halt einen Vorschlag eingeschickt". Dieser besteht aus den zu fünf Ringen zusammengefügten Notenlinien, die schließlich einen Notenkopf ergeben. Dass daraus ein "Hermes" wurde, interessierte Zweimüller nur am Rande. Viel wichtiger war ihm der Gewinn der Ausschreibung.

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Autor
Reinhard Burgstaller
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1  Kommentar
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dobisam (906 Kommentare)
am 13.10.2020 11:07

Auf eine Auszeichnung, die nach dem Gott der Diebe und Betrüger benannt ist, wäre ich nicht stolz.

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