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SV Weng und Union St. Roman: Auf bestem Weg in die Bezirksliga

Von Valentin Berghammer, 03. April 2024, 15:00 Uhr
Auf bestem Weg in die Bezirksliga
Die Kicker der Union St. Roman (weiß) konnten ihre Gegner im bisherigen Verlauf der Saison zumeist hinter sich lassen. Bild: Braid

INNVIERTEL. 1. Klasse: Weng und St. Roman haben sich in der jungen Rückrunde bereits einen komfortablen Vorsprung herausgespielt

Die Zeit scheint reif zu sein. Noch nie kickte der SV Weng in seiner 54-jährigen Vereinsgeschichte in der Bezirksliga. Aktuell führt die Truppe von Trainer Kurt Aigner aber die Tabelle in der 1. Klasse Südwest mit neun Punkten Vorsprung an und ist am besten Weg, in der heurigen Spielzeit Vereinsgeschichte zu schreiben. 14 der bisherigen 16 Spiele entschieden die Wenger für sich. Im Frühjahr ist man noch ohne Punkteverlust, feierte die Aigner-Elf drei Siege in drei Spielen. Die letzte Niederlage kassierte der Tabellenführer Anfang September. Und trotzdem drückt der Coach noch auf die Euphoriebremse. "Auch wenn es eine oft erzählte Floskel ist: Wir schauen von Spiel zu Spiel. Damit sind wir in der bisherigen Saison gut gefahren", sagt Aigner.

Selbst der erwähnte Punktevorsprung , der durch den Patzer von Verfolger Palting am vergangenen Wochenende gewachsen ist, ist für den Erfolgstrainer kein Grund, sich aus dem Fenster zu lehnen. "Dieser Punktepolster kann genauso schnell schrumpfen, wie er gewachsen ist. Wir beschäftigen uns erst mit einer anderen Liga, wenn es rechnerisch möglich ist." Diese Demut sei auch einer der wichtigsten Bestandteile des Wenger Erfolgsrezepts, so Aigner. "Wir unterschätzen keinen Gegner und ziehen alle gemeinsam an einem Strang. Das macht uns so stark."

Ergänzt wird diese Einstellung durch eine gute Altersstruktur im Wenger Kader, den Aigner auch für eine mögliche Premiere in der Bezirksliga gerüstet sieht. "Wir setzen seit mehreren Jahren auf Kontinuität und schauen uns genau an, wen wir verpflichten. Das würde sich auch in der Bezirksliga nicht ändern", meint der Wenger Coach.

Zunächst gelte es aber nun, die anstehenden Hausaufgaben zu erledigen. Die nächste wartet am kommenden Sonntag zuhause gegen Waldzell. Der Tabellenneunte hat zwar mit dem 3:0-Erfolg im Derby gegen Pattigham Selbstvertrauen getankt, auf dem Weg zum Titel sollten sie aus Wenger Sicht aber nicht zum Stolperstein werden. Im Herbst endete die Partie mit einem klaren 5:1-Erfolg für den Spitzenreiter.

"Angenehmes Gefühl"

Einen ähnlich komfortablen Punktepolster wie der SV Weng hat auch die Union St. Roman in der 1. Klasse Nordwest auf seine ersten Verfolger. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf den derzeitigen Tabellenzweiten Neukirchen am Walde. Für die "Rominger" ist der aktuelle Erfolgslauf alles andere als selbstverständlich, in den vergangenen Jahren waren die Sauwaldkicker meist bis zum Schluss in den Abstiegskampf verwickelt. "Nach den letzten Jahren ist diese Situation natürlich super", sagt Sportchef Konrad Grömmer. Sowohl für sein Team, aber auch die Zuseher sei es heuer "ein angenehmes Gefühl" im Spitzenfeld der Liga mitzumischen. Druck macht man sich im Sauwald aber keinen. "Einen Meistertitel oder den Aufstieg kann man aber nie planen, der muss passieren", sagt Grömmer.

Im vergangenen Sommer wurde mit Florian Hangler ein neuer Trainer installiert, der das Spielsystem der "Rominger" erfolgreich adaptierte. Ebenso positiv habe sich laut Grömmer die Verpflichtung von Mittelfeldstratege Nicolas Husensky – der unter anderem bei Esternberg in der Landesliga kickte – auf das Team ausgewirkt. Gerade in der ausgeglichenen 1. Nordwest würde aber oftmals die Tagesverfassung über Sieg oder Niederlage entscheiden, so der sportliche Leiter des Spitzenreiters. "Aktuell haben wir zudem das Quäntchen Glück auf unserer Seite, das uns in den vergangenen Spielzeiten ab und zu gefehlt hat." Sollte es am Ende wirklich zum großen Coup reichen, würde man in St. Roman nicht allzu viel verändern. "Der Kern der Mannschaft ist jung und in einem guten Alter. Mit gewissen Spielern müssten wir im Falle des Falles Gespräche führen, ob sie den Weg weiterhin mit uns gehen wollen", erklärt Grömmer.

Der nächste Schritt soll jedenfalls ein Sieg am kommenden Samstag beim Nachzügler in Schärding sein. Von einem Pflichtsieg gegen die zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft will Grömmer nicht sprechen. "Die Spiele in Schärding sind in der Regel heiß und eng umkämpft. Aber natürlich wollen wir den nächsten Erfolg feiern."

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Valentin Berghammer
Redaktion Innviertel
Valentin Berghammer
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