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SV Ried und Jürgen Werner beenden Streit vor Gericht

Von Thomas Streif, 31. Mai 2017, 05:04 Uhr
SV Ried und Spielerberater Jürgen Werner beenden Streit vor Gericht
Haben sich wieder lieb: SV-Ried-Rechtsanwalt Christian Breit, SV-Ried-Finanzvorstand Roland Daxl, Spielervermittler Jürgen Werner und sein Anwalt Walter Müller Bild: Scharinger

RIED. Nach Murg-Transfer: Stillschweigen über die Höhe der einvernehmlichen Lösung vereinbart.

In die zweite Halbzeit der Verlängerung ging gestern das Duell Jürgen Werner gegen die SV Guntamatic Ried vor dem Landesgericht Ried. Wie exklusiv berichtet, verlangte die IFI, eine Spielervermittlungsagentur von Jürgen Werner, ursprünglich von den Innviertlern eine Provision in Höhe von 160.000 Euro für einen Transfer von Thomas Murg zum SK Rapid. Beim ersten gerichtlichen Aufeinandertreffen am 20. April näherten sich die beiden Parteien bereits an, die OÖN haben berichtet.

"Ich wünsche, dass Sie in einem Jahr das Gesicht des Rieder Wiederaufstiegs sind", sagt Richterin Birgit Rieß zu Beginn des gestrigen Prozesses in Richtung SV-Ried-Vorstand Roland Daxl. Sie könne verstehen, dass man bei den Rieder Kickern nach dem Abstieg derzeit wohl andere Sorgen habe, aber der Termin sei schon vor mehr als einem Monat fixiert worden. Die Replik von Daxl: "Danke für das Verständnis, aber das ist halt so."

"Unser Angebot mit den 50.000 Euro steht. Dafür gibt es einen Beschluss des Präsidiums", sagt Daxl in Richtung der klagenden Partei von Jürgen Werner. Wie schon bei der ersten Verhandlung legt Richterin Rieß den anwesenden Herren eine einvernehmliche Lösung ans Herz. "Es stellt sich die Frage, ob es nicht besser ist, wenn sich beide Parteien in der Mitte treffen, ehe das Ganze wieder so hochkocht." Man könne sich ja auch auf eine Ratenzahlung einigen. "An der Liquidität mangelt es nicht, uns wäre auch lieber, wenn ein vernünftiges Vergleichsangebot zustande käme, weil wir im Verein Ruhe haben wollen", antwortet Daxl.

Es sei schließlich keine Sache zwischen der SVR und Jürgen Werner, sondern es gehe um persönliche Befindlichkeiten, so Daxl, der damit wohl auf das Verhältnis zwischen Werner und dem ehemaligen SV-Ried-Manager Stefan Reiter anspielte. "Die neue Vereinsführung kann nichts für den Murg-Vertrag, das ist mir schon klar", sagt Werner. Die Stimmung zwischen Daxl und Werner im Gerichtssaal ist entspannt, fast freundschaftlich.

Hinsichtlich einer wohl unumgänglichen Zusammenarbeit der beiden in Sachen Spielertransfers wohl kein Fehler. Nach nicht einmal einer halben Stunde verlassen Daxl und Werner zweimal kurz den Saal, um noch einmal über eine einvernehmliche Lösung zu diskutieren. Als Daxl nach der zweiten Unterredung seine Mappe in seine Tasche packt, ist klar, dass die für den Nachmittag geplanten Zeugeneinvernahmen von Stefan Reiter und Austria-Wien-Geschäftsführer Markus Kraetschmer nicht mehr notwendig sind. Daxl verständigt beide telefonisch über den freien Nachmittag. Die Parteien einigen sich schließlich im Gerichtssaal auf eine einvernehmliche Lösung. Über die Höhe der Summe wird Stillschweigen vereinbart.

Reiter entgeht Befragung

Der vermutlich interessanteste Zeuge wäre wohl Ex-Manager Stefan Reiter gewesen. Vor allem die Frage, wie in Ried Transfers abgewickelt wurden, wäre für die Öffentlichkeit durchaus von Interesse gewesen. Beim ersten Prozesstag warnte Richterin Rieß schon davor, "alle Finessen des Fußballs offenzulegen". Das könne zu negativer Presse führen. Aber nach dem Abstieg gibt es bei der SV Ried derzeit andere Baustellen.

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
alleswisser (18.463 Kommentare)
am 31.05.2017 21:19

Die Frau Rat scheint eine Fußballanhängerin zu sein. Gut so grinsen

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fanatiker (6.117 Kommentare)
am 31.05.2017 09:50

Nicht so schlecht, was diese ehrenwerten Spielervermittler auch mit einem großzügigen Nachlass noch kassieren (nicht zu verwechseln mit verdienen)!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 31.05.2017 21:23

Wenn der Spielervermittler einen guten Verkaufspreis erzielt, dann ist allen geholfen: Dem abgebenden Verein, weil die Provision weniger ist als der Preiszuwachs. Dem Spieler, weil er beim neuen Verein mehr verdient als vorher (nur böse Leute würden meinen, dass auch ein bisserl Handgeld den Besitzer wechselt). Und letztlich dem einkaufenden Verein, der seinen Wunschspieler erhält.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 31.05.2017 09:47

Geht es da auch um Schwarzgeld ?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.05.2017 09:39

als damals die Voest Fußballer feiern gingen , ist Werner in die UNI studieren ...ich kannte viele dieser Spieler .
ich möchte ihn nicht verteidigen , aber Fakten nennen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 31.05.2017 21:21

Auf der Uni gibts auch Mensafestl. Jeden Donnerstag Abend eine riesen Sauferei. Ach was waren das für unbeschwerte Zeiten.

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labrador (417 Kommentare)
am 31.05.2017 09:21

Wenn ich den Jürgen Werner schon sehe könnt ich kotzen!
Der schaut schon aus , wie a richtiger Xrsch!

Jürgen Werner, Grad und Rieger und die gaunze xaubagasch!!

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asklinz (703 Kommentare)
am 31.05.2017 12:05

warum Rieger, der LASK musste ja die Krot fressen und den kaputten FC Linz übernehmen. niemand beim LASK wollte die Fusion, einzig die Nachwuchsarbeit war vorbildlich beim FC Linz aber sonst war da nichts zu holen. die ganzen leeren Versprechungen der Politik das nur 1 Verein im Profi Fußball überleben kann. Hätten wir doch einfach den ehemaligen Werksverein sterben lassen, wäre auch für den LASK besser gewesen.

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 31.05.2017 12:11

Hätte die Politik einfach (eigentlich mehrfach) den LASK sterben lassen, dann wär´s auch für uns Steuerzahler besser gewesen zwinkern ...

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 31.05.2017 09:11

Herrlich dieses Bild gerade rechtzeitig zum Transferbeginn. Der Autohändler und die Mutter Theresa der Spieler Vermittler vor dem Gericht auf einem Gruppenfoto. Slapstik pur alles wird gut.

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AhEhKlar (196 Kommentare)
am 31.05.2017 10:10

ich find den Autohändler auch ganz besonders "super"

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