SPÖ Ried: "Schalter am Bahnhof muss bleiben"
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RIED. Nach Bahnhofsumbau soll laut ÖBB Ticketkauf bei einem Vertriebspartner vor Ort weiter möglich sein
Mehr als 40 Millionen Euro werden in den umfassenden Umbau des Rieder Bahnhofes investiert. Von der ÖBB heißt es auf OÖN-Anfrage, dass im kommenden Jahr mit der Errichtung eines elektronischen Stellwerks begonnen werden soll. "Wir planen die Bauzeit 2025/2026 bis 2029 für den Umbau ein", sagt ÖBB-Pressesprecher Klaus Baumgartner.
Eine "moderne, barrierefreie Verkehrsdrehscheibe mit raschen Umstiegen zu Bus und Park & Ride" solle es werden. Für Fahrgäste werde es einen stufenlosen, niveaugleichen Zustieg zur Bahn, moderne Informationssysteme und neue Wartebereiche geben. Vorgesehen sind laut ÖBB weiters zwei Inselbahnsteige mit einer Rad- und Fußgängerunterführung, Stiege und Lift, Umbau der Gleis- und Weichenanlagen sowie eine Verlängerung der Gleise. So viel zum aktuellen Stand des Projektes.
"Gäste brauchen den Schalter"
Für die SPÖ Ried und die Braunauer SP-Landtagsabgeordnete Gabriele Knauseder gibt es im Vorfeld der Planungen für das wichtige Projekt aber ein sehr wesentliches Problem. Grund ist, dass es nach dem Umbau des Bahnhofs keinen klassischen Schalter der ÖBB mehr geben wird. "Unsere Stadt und die Gäste brauchen diesen Schalter. Wenn man möchte, dass noch mehr Personen auf den öffentlichen Verkehr umsteigen, muss man ihnen dieses Service bieten. Darüber hinaus wird durch Personal vor Ort auch das Sicherheitsgefühl gestärkt", sagt Rieds Vizebürgermeister Peter Stummer.
Die Bevölkerung müsse auch künftig die Möglichkeit haben, sich vor Ort zu informieren. "Gerade für ältere Menschen ist der Schalter eine wichtige Einrichtung", fordert Rieds SPÖ-Bezirksvorsitzender Fritz Hosner.
Bedienter Verkauf bleibt
Ein klassischer Schalter sei nach dem Umbau nicht mehr vorgesehen. Für die Kunden ändere sich aber nichts. Ein bedienter Verkauf bleibe auch nach dem Umbau garantiert aufrecht. Fahrkarten könnten dann bei einem "Vertriebspartner" wie beispielsweise einer Bäckerei oder einer Trafik gekauft werden, heißt es von den ÖBB auf Anfrage.
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