Sparkasse und Hospiz stellen sensibles Thema in den Fokus
![Wanderausstellung des Hospiz Österreich in Sparkasse-Filiale in Andorf Wanderausstellung des Hospiz Österreich in Sparkasse-Filiale in Andorf](/storage/image/4/6/5/9/2939564_wanderausstellung-des-hospiz-oesterreich-in-sparkasse-filiale-in-andorf_artikeldetail-max_1BlRQN_kdrzKw.jpg)
ANDORF. Wanderausstellung des Hospizes zu Gast in der Sparkasse-Filiale in Andorf.
Ein wichtiges, aber oftmals unangenehmes Thema rückt in den kommenden Wochen in der Sparkasse-Filiale in Andorf in den Vordergrund: Anlässlich einer Kooperation mit dem Hospiz Österreich ist die Wanderausstellung zum 30-jährigen Jubiläum der Organisation zu Gast. Auf mehreren bunten Aufstellern wird quer durch die Filiale über das Thema Sterben und den Tod gesprochen, aber auch die Arbeit des Hospizes versinnbildlicht. Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen nehmen dazu Stellung. Dafür machen zum großen Teil auch die Werbeplakate der Bank Platz. Für Martin Doblinger, Regionaldirektor der Sparkasse Oberösterreich in Schärding, eine Selbstverständlichkeit: "Soziales Engagement ist in der Geschichte der Sparkasse tief verwurzelt. Es ist uns wichtig, dieses Thema in die Mitte zu holen und die Menschen zu sensibilisieren." Gerade in Zeiten wie diesen sei es wichtig, Menschlichkeit und Wärme in den Fokus zu stellen.
Kompetente Begleitung
Seit 2007 unterstützen die Erste-Stiftung und Sparkassengruppe das Hospiz Österreich. Die freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleiten jene Menschen, die nicht im Krankenhaus, sondern daheim im Kreise der Familie sterben möchten.
"Wir stehen den Menschen mit großem Einfühlungsvermögen und hoher Kompetenz zur Seite", sagt Sandra Gahbauer, Bezirkskoordinatorin Hospiz des Roten Kreuzes Schärding. "Wir begleiten dabei nicht nur die Sterbenden, sondern auch die Angehörigen, was genauso wichtig ist." Aktuell sind im Bezirk Schärding elf freiwillige Mitarbeiterinnen für das Hospiz im Einsatz. Neben Kooperationen wie jener mit der Sparkasse will man laut Gahbauer auch das Angebot der "Letzte-Hilfe-Kurse" vorantreiben, um den Umgang mit dem sensiblen Thema zu erleichtern. In diesen Kursen erfahren Bürger, was sie für die ihnen nahestehenden Menschen am Ende des Lebens tun können. "Knapp 20 Prozent in Österreich brauchen palliative Unterstützung. Deswegen sind uns die Kurse ein großes Anliegen", sagt Gahbauer.
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