Schärdinger Bezirkshauptmann feierte Amtseinführung

SCHÄRDING. Mit dem neuen Bezirkshauptmann Florian Kolmhofer trete ein "moderner Verwaltungsexperte" das Amt an, so Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP).
Nach 20 Jahren kam es mit Anfang des heurigen Jahres zu einem Wechsel an der Spitze der Bezirkshauptmannschaft in Schärding. Der langjährige Amtsinhaber Rudolf Greiner trat mit 1. Jänner seine Pension an. Ihm folgte Florian Kolmhofer aus Peuerbach nach. Kolmhofer feierte heute Dienstag nun seine offizielle Amtseinführung im Schärdinger Kubinsaal. Unter den zahlreichen Besuchern aus der heimischen Politik war auch Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) zu Gast in der Bezirkshauptstadt. Mit Kolmhofer trete ein „moderner Verwaltungsexperte“ das Amt des Bezirkshauptmanns an, so Stelzer, der in seiner Rede vor allem auf die herausfordernden Zeiten sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft hinwies. Umso wichtiger sei daher laut Stelzer die breite und dezentrale Verwaltung in Form der Bezirkshauptmannschaften.

Ein abschließender Wunsch
Die Leitung jener in Schärding sei eine Aufgabe, die mit viel Verantwortung verbunden sei, stellte der neue Bezirkshauptmann Kolmhofer in seiner Antrittsrede fest. Das Amt verlange ihm Respekt ab. Der 38-Jährige aus Peuerbach war zuletzt als Leiter der Gruppe Beratungsstelle "OÖ Wasser" und als stellvertretender behördlicher Einsatzleiter im COVID-19-Krisenstab des Landes tätig. Als Bezirkshauptmann werde ihm vor allem die demografische Entwicklung in den kommenden Jahren beschäftigen, so Kolmhofer. "Es gilt Antworten zu finden, die den anstehenden Herausforderungen gerecht werden." Wichtig sei es, die verschiedenen Interessen der Bevölkerung auszugleichen und die Weiterentwicklung im Bezirk voranzutreiben.

Stolz blickte hingegen der ehemalige Bezirkshauptmann Rudolf Greiner auf die Entwicklung in den vergangenen zwanzig Jahren zurück. Aber auch die Herausforderungen hatten es in seiner Amtszeit in sich. So bewies Greiner gemeinsam mit seinem Team bei der Hochwasser-Katastrophe im Juni 2013 oder bei der großen Flüchtlingsbewegung im September 2015 seine Qualitäten im Krisenmanagement. Zum Abschluss wünschte sich Greiner nach den hart geführten Diskussionen der vergangenen Jahre „den guten Ton" unter den Menschen zurück.
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