In Rainbach teilen sich Profis und Laien die Bühne
RAINBACH. Schauspieltalente aus der Region sind ein Fixpunkt der Rainbacher Evangelienspiele
Die Rainbacher Evangelienspiele präsentieren in diesem Jahr die Uraufführung des Theaterstückes "Elias" mit Musik des Autors und Begründers der Spiele, Friedrich Ch. Zauner (1936–2022). Wie auch in der Vergangenheit stehen in Rainbach neben professionellen Darstellern Schauspieltalente aus der Region auf der Bühne. Zwei von ihnen sind der Rainbacher Franz Glas und der Reichersberger Walter Druckenthaner, beide gehören seit vielen Jahren zum Stammpersonal der Evangelienspiele. "Die Mischung aus Profis und Laiendarstellern macht für mich den Reiz der Spiele aus. Dafür sind wir auch bekannt. Meinem Vater war das stets wichtig", sagt Intendantin Anne Zauner.
Enkelin spielt mit
Weiters wird heuer mit Lea Zauner die Tochter der Intendantin und Enkelin von Friedrich Ch. Zauner auf der Bühne stehen. "Lea ist letztes Jahr für einen erkrankten Schauspieler eingesprungen und hat ihre Sache gut gemacht. Ich habe sie unserem Regisseur Leopold Dallinger jedoch nicht aufgedrängt. Sie wurde von ihm, genauso wie die anderen Darsteller, gecastet und für gut befunden. Ich freue mich aber sehr, dass sie mitspielt", sagt Zauner. Eine gewichtige Rolle nimmt bei den Rainbacher Evangelienspielen die Musik ein. Heuer zeichnet der Juvenis Chor unter der Leitung von Lina Berg für die musikalische Begleitung verantwortlich. "Bei uns in der Region gibt es unheimlich viele musikalische Talente. Deswegen haben wir uns heuer für den Juvenis Chor entschieden", sagt Zauner. Als Regisseur fungiert heuer erstmals Leopold Dallinger. "Für mich ist er die ideale Besetzung. Leopold kommt von der Musik, was bei uns sehr wichtig ist. Er war unter anderem Mitglied der Mozart-Sängerknaben und spielte auch schon bei Operetten mit. Zudem hat er Erfahrung im Umgang mit nicht-professionellen Darstellern", sagt Zauner. Für die Titelrolle hat Dallinger die wandlungsfähige Wiener Schauspielerin Alice Mortsch ausgewählt – ausgerechnet eine Frau. "Diese Stimme Gottes kann ja auch männlich oder weiblich sein. Das soll offen bleiben", sagt Dallinger.
Brisantes Stück
Mit "Elias" steht diesmal eine Uraufführung auf dem Spielplan. Das Stück handelt vom Propheten Elias. Er predigt den Mächtigen des Königreichs Israel, die den neuen Gott Baal verehren und die Anhänger Jehovas gnadenlos verfolgen, auf den rechten Weg zurückzukehren – dies vor dem Hintergrund einer gottgesandten jahrelangen Dürre. Das erbitterte Ringen um Glauben und Wahrheit findet im großen Showdown zwischen den Priestern des Baal und Elias auf dem Berg Karmel einen entscheidenden Wendepunkt.
Die Premiere findet am Freitag, 14. Juni, um 19.30 Uhr statt. Weitere Aufführungen sind am 15., 16., 21., 22. und 23. Juni, jeweils um 15 und um 19.30 Uhr. Eintrittskarten und weitere Informationen gibt es im Internet unter der Homepage www.rainbacher-evangelienspiele.at
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