Gute Gurtner, JW Ried mit Abstiegssorgen
GURTEN/RIED. 14 Spiele sind in der Regionalliga Mitte absolviert. Heute, Freitag, findet die letzte Runde im Herbstdurchgang statt.
Für die beiden Innviertler Vereine, die Union Gurten und die Jungen Wikinger, sind die Wege für die Rückrunde vorgezeichnet. Es sind zwei völlig unterschiedliche.
Während die Gurtner, die sich am Wochenende daheim dem Tabellenführer Voitsberg in einem offenen Spiel mit 0:2 geschlagen geben mussten, auf Platz fünf liegen, kämpfen die Jungen Wikinger gegen den Abstieg.
Mit zehn Punkten liegt die junge Amateurmannschaft der SV Ried auf dem vorletzten Platz. Heute gastieren die Jungen Wikinger bei Allerheiligen. Ein Punktegewinn wäre vor der Winterpause enorm wichtig, damit der Abstand auf die Nicht-Abstiegsplätze nicht zu groß wird. Am vergangenen Samstag unterlagen die Rieder Wallern daheim klar mit 0:3. In der ersten Halbzeit waren die JW generell die tonangebende Mannschaft, trotzdem führte Wallern zur Pause mit 1:0. Kurz zusammengefasst: Vorne fehlt es an Effizienz und hinten an Stabilität. 19 Gegentore in den vergangenen fünf Spielen sprechen eine eindeutige Sprache. Ein großer, eigentlich positiver Grund für die aktuelle Tabellensituation ist, dass im Sommer mehrere Spieler den Sprung zu den Profis schafften. Zudem sind einige Spieler verletzt. Sicher ist: Im Frühjahr wird man vonseiten der SV Ried vieles daransetzen, den Klassenerhalt zu schaffen.
Gurten mit sehr solider Saison
"Unser Saisonziel ist wieder ein Top-Fünf-Platz", sagte Gurten-Trainer Peter Madritsch vor der Saison. Derzeit liegen die Gurtner auf Rang fünf. Die Mannschaft ist aus der dritthöchsten Liga nicht mehr wegzudenken. Ein großer Vorteil der Union Gurten ist, dass die Mannschaft in den vergangenen Saisonen jeweils nur punktuell verändert wurde. Der Stamm und auch Trainer Madritsch arbeiten seit Jahren zusammen, daher ist in der Rückrunde sicher noch einiges möglich. Bevor es in die Pause geht, gastiert heute noch der Tabellenletzte WAC Amateure um 18.30 Uhr in Gurten.