Desolate Straßen: "Sind zuversichtlich, dass wir die Situation verbessern können"
BRAUNAU. Unmut über Zustand einiger Straßen in Braunau ist groß - Gemeinde bittet um Geduld
Es ruckelt vielerorts schon gewaltig, wenn man mit dem Auto oder Fahrrad über die Braunauer Straßen fährt. Während viele Straßen schon saniert sind, werden die Fahrbahnschäden auf einigen anderen immer größer – so wie der Unmut der Bürger. Doch während dieser wächst, schrumpft das Budget, das der Gemeinde zur Verfügung steht immer mehr. 136 Kilometer lang ist das Gemeindestraßennetz in der Bezirkshauptstadt. Alles auf einmal, das geht nicht.
1,5 bis 2 Millionen Euro
"Die Stadtgemeinde Braunau investiert jährlich zwischen 1,5 und zwei Millionen Euro in das gemeindeeigene Straßennetz. Diese erheblichen Investitionen spiegeln unser Engagement für die Verbesserung der Infrastruktur wider", sagt VP-Finanzstadtrat Josef Knauseder. Er versteht den Unmut über den Zustand der Straßen und die Verzögerungen bei den Sanierungsmaßnahmen. Aber: "Die Teuerungswelle hat auch die Stadtgemeinde nicht verschont. Wir stehen vor einer angespannten finanziellen Lage. Unser vorrangiges Ziel ist es, Braunau davor zu bewahren, zur Abgangsgemeinde zu werden und dadurch die eigene Entscheidungsfähigkeit zu verlieren", betont Knauseder.
Die größten Brocken, die das Budget derzeit belasten, sind unter anderem die Ausgaben im Sozialbereich. Die Gemeinde sei weiterhin auf die Unterstützung von Land und Bund angewiesen, um die finanzielle Stabilität zu sichern.
Der Gemeinde sei es ein großes Anliegen, die Verkehrssicherheit und die Lebensqualität in Braunau zu gewährleisten, versichert Knauseder. "Mit unseren geplanten Maßnahmen und Investitionen sind wir zuversichtlich, dass wir die Situation treffsicher und nachhaltig verbessern können."
Hier wird 2024 saniert
Zahlreiche Straßenabschnitte sollen noch heuer saniert werden: Roith, Gasteiger Straße, Uferstraße, Mozartstraße, Industriezeile, Talstraße, Ringstraße, Laaber Holzweg, Höfterstraße, Haselbacher Straße und der Bereich bei den Schüdlbauergründen. "Wir werden intensiv weiter daran arbeiten, die Straßeninfrastruktur zu verbessern und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten", verspricht Knauseder und dankt den Gemeindemitarbeitern und allen Gemeinderäten, die überparteilich zusammenarbeiten. "Ohne diese parteiübergreifende Unterstützung wären die umfangreichen Maßnahmen, die wir nun umsetzen, nicht möglich", betont er.
Weil der Zustand einiger Straßen nicht mehr tragbar war, wurden neben der bisher favorisierten vollständigen Sanierung des Straßenquerschnitts inklusive Tragschicht, verstärkt "nur" Oberflächensanierungen gemacht.
Finanzstadtrat Josef Knauseder bittet im Namen der Stadtgemeinde um Verständnis und dankt für die Geduld. "Wir verstehen die Frustration unserer Bürger und entschuldigen uns für die entstandenen Unannehmlichkeiten", sagt er.
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