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Hochwasser in Oberösterreich: Donau überschritt erste Alarmstufe in Linz

Von nachrichten.at, 04. Juni 2024, 07:49 Uhr
Hochwasser in Oberösterreich
In Aschach ist die Donau längst über die Ufer getreten. Bild: Albert Mikovits (pictureshooting.AT)

LINZ. Auf Oberösterreich kommt jetzt doch eine größere Hochwasserwelle zu als erwartet. Denn in der Nacht hat es stärker geregnet, als zuvor prognostiziert.

Quer durch Oberösterreich waren die Feuerwehren seit Montagabend im Einsatz – Hintergrund war der starke Regen. Dutzende Keller oder Häuser mussten ausgepumpt werden, Straßen waren überflutet.

Der hydrografische Dienst rechnet für Dienstagvormittag mit Höchst-Ständen an Inn und Salzach, an der Donau in Linz wurde die erste Alarmstufe mit 6,74 Metern bereits überschritten.  Weshalb auch in Linz Dienstagmittag eine Überflutung erwartet wird. Die Prognosen sind in der Nacht auf Dienstag also noch einmal deutlich nach oben korrigiert worden.

"In der Nacht blieb ein sehr großes Starkniederschlagsfeld im Norden der Alpen hängen", erklärt Christian Wakolbinger vom hydrografischen Dienst. Die Regenfälle fielen lokal deutlich stärker aus, als noch am Montag prognostiziert. 

Bildergalerie: So ist die Hochwasserlage in Oberösterreich

So ist die Hochwasserlage in Oberösterreich
(Foto: OÖN/Markus Prinz) Bild 1/36
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Donau steigt in Grein auf über elf Meter

Folgende Höchststände werden erwartet: Pegel Schärding 6,5 Meter (heute Mittag), Pegel Achleiten 7,3 Meter (heute Nachmittag), Pegel Linz 7 Meter (heute Nachmittag), Pegel Mauthausen 6,6 Meter (heute Nachmittag), Pegel Grein 11,2 Meter (circa 22 Uhr). 

Dann soll sich die Situation aber entspannen, so Wakolbinger: "Der Regen wird weniger, das zeichnet sich jetzt schon ab." Da es sich um eine "langgestreckte Welle" handelt, bleiben die Pegelstände länger hoch. In Linz wird mit einem Sinken des Hochwassers in den Abendstunden gerechnet.

Nervös sei er nicht, sagt Wakolbinger. Zwar wurden nun die Alarmstufe eins überschritten, aber da keine große Welle erwartet wird, sei er: "Gesund angespannt und fokussiert."

Schärding stark betroffen

Stark betroffen ist auch die Region Schärding: Ausgerechnet im Einzugsgebiet des Inns ist in der Nacht auf Dienstag noch einmal sehr viel Wasser von oben dazu gekommen.  Auf Grund der höheren Niederschlagswerte im Einzugsgebiet fällt diese zweite Welle nun etwas höher aus, als langfristig prognostiziert.

Noch am Abend wurden deshalb in Schärding der Leonhard-Kaiser-Weg, sowie der Parkplatz Schiffsanlegestelle für den Verkehr vorsorglich gesperrt. Eine ergänzende Information der Bevölkerung wurde noch am Abend per Zivilschutz-SMS versendet. "Auf Grund des langsam prognostizierten Rückgangs werden der Abbau des Hochwasserschutzes und die Reinigung vermutlich erst im Lauf des Mittwochs beginnen können", so Feuerwehrkommandant Markus Furtner.

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22  Kommentare
22  Kommentare
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jammerer (143 Kommentare)
am 04.06.2024 12:57

Die wanne ist halbvoll ,aussi mit de wänd

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schwejk (507 Kommentare)
am 04.06.2024 12:39

Nach jedem Hochwasser werden die Dämme 50 cm höher gebaut mit dem Ergebnis, dass halt dann die 10 km weiter stromabwärts absaufen.
2013 kam Linz noch davon, jetzt wird es voll erwischt.
Gebt den Flüssen den Platz, den sie brauchen und den sie in der Vergangenheit hatten, und wir sparen uns als Nebeneffekt die Klimahysterie

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flooh (1.267 Kommentare)
am 04.06.2024 13:34

Wieso wird Linz voll erwischt? Maximal das Urfahrmarktgelände ist leicht betroffen, in Alturfahr ist der Hochwasserschutz noch lang nicht am Limit.

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CedricEroll (11.882 Kommentare)
am 04.06.2024 19:49

Der einzige, der hier hysterisch Schwachsinn von sich gibt, sind Sie. Wann wurden jemals die Dämme höher gebaut? Muss man jetzt das Brucknerhaus im 1. Stock betreten? Ach nein? Na sowas. Und auch wenn Sie sich das anscheinend wünschen, Linz wird überhaupt nicht "voll erwischt". Es ist nicht mal der Komplettaufbau des mobilen Hochwasserschutzes nötig. Was den Platz für die Flüsse angeht, kappe ich Ihnen gern persönlich die Stromversorgung. Sie brauchen ja offensichtlich keinen aus einem Laufkraftwerk.

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Juni2013 (10.443 Kommentare)
am 04.06.2024 12:07

Welche Überlegung steht dahinter?
Heute gibt es auf nachrichten.at zum HW bereits 2 Artikel, ebenso gestern.
Die Kommentare zum HW vom 1. Artikel werden aber nicht "mitgenommen". Frage an die Redaktion: Ist das beabsichtigt? Etwa um Kritik am Informationsmanagement des hydrographischen Dienstes, des ORF, an den zuständigen Stellen in der Landesregierung zu verhindern?
Das Managements dieses Hochwasser ist nicht überzeugend.
Das obere Donautal (Aschach-Passau) dürfte für den ORF, OÖN, Tourismusverantwortliche (Donauradweg!!) und den hydrographischen Dienst so wie 2002 und 2013 nicht existieren.

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analysis (3.778 Kommentare)
am 04.06.2024 11:24

Pegelprognose für Linz wurde seit gestern abends um 0,85m auf 7,1m für 17:30 korrigiert.
Bevor die Pegelverläufe an Donau und Inn bei Passau nicht nachhaltig sinken, kann keine Entwarnung gegeben werden.

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betterthantherest (35.438 Kommentare)
am 04.06.2024 11:34

Durchflussmenge Achleiten derzeit knapp 6000 m³/sec.

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Tiger_4020 (1.009 Kommentare)
am 04.06.2024 10:52

Wie passt der Hochwasserschutz mit dem Renaturierungs Gesetz zusammen

Jetzt stellen wir uns einmal vor , wir hätten oder werden den EU Renaturierungsgesetz wirklich zustimmen und bauen die Flussbeete wieder zurück und reissen den Hochwasserschutz wieder ab

Haben sich die Verantwortlichen das schon einmal überlegt ?
Wenn ein Wiener Bürgermeister wirklich glaubt er muss da zustimmen , dann darf er gleich damit anfangen die DONAU durch Wien incl.Hochwasserschutz wieder rückzubauen und die Donauinsel wieder wegzubaggern

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werpu (1.281 Kommentare)
am 04.06.2024 11:06

Nein darum gehts nicht, Hochwasserschutz würde bedeuten bestimmte Flächen zu renaturieren was heissen würde, die würden natürliche Überlaufgebiete bilden, was wie ein Schwamm wirkt, das heisst nicht dass wir den Hochwasserschutz aufgeben sondern mehr natürliche Überflutungszonen zu schaffen, was komplementär ist, wir haben ja bereits Überflutungszonen so ist der gesamten nördliche Donaupark eine einzige Überflutungszone für Notfälle!

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betterthantherest (35.438 Kommentare)
am 04.06.2024 11:21

stellen Sie sich vor:

Lange vor der Verbauung und Kultivierung gab es extrem hohe Hochwässer an der Donau - viel höhere als z. B. 2002 oder 2013.

Das beweisen Hochwassermarken an alten Gebäuden.

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Natscho (5.132 Kommentare)
am 04.06.2024 11:46

aber eben viel seltener
hier, ein bisschen Bildung:

https://www.forschung-und-lehre.de/forschung/klimawandel-macht-hochwasser-wahrscheinlicher-3948

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werpu (1.281 Kommentare)
am 04.06.2024 12:17

Das ist auch klar, die Feuchtigkeit in der Luft steigt durch Rekordaufgeheitzte Ozeane (kein Scherz die sind durch die Bank alle viel zu warm) das gehht dann viel öfter runter. Sprich Dürren und Extreme Überschwemmungen bzw. Extremwetterlagen häufen sich.
Klimwandel heisst nicht dass es ab jetzt permanent warm und trocken ist sondern dass sich das Wetter im Mittel ins Extreme ändert und genau das sehen wir ja immer mehr. Dh. es wird durchaus Winter mit viel Schnee geben aber eben auch viel mehr ohne und dafür im Sommer und Herbst viel extremere Wetterlagen oder lange Regen und Dürreperioden!

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Automobil (2.458 Kommentare)
am 04.06.2024 12:22

Natscho

inwiefern hängt dieses Regenereignis mit dem Klimawandel zusammen?
Und nein, es liegt nicht daran, dass warme Luft mehr Wasser speichert. Denn die Schneefallgrenze lag bei zum Teil 1500m.

Dieses Regenereignis hängt 0 mit dem Klimawandel zusammen. Das sage nicht nur ich, sondern auch ein namhafter Meterologe.
Lasst diese unsinnige Panikmache endlich mal sein!
Ihr macht euch ja selber noch wahnsinnig damit!

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Juni2013 (10.443 Kommentare)
am 04.06.2024 18:11

"Das sage nicht nur ich, sondern auch ein namhafter Meterologe."
Heißt der zufällig Vilimsky? Es kann ja nur ein FPÖler sein denn Meterologen gibt es, wennüberhaupt, nur bei Ihrer Partei.
Mir sagt ein befreundeter Meteorologe dass Sie völlig daneben liegen, so wie mit dem Meterologen.

Automobil fahrens in Garage, für heute ist es genug!

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Automobil (2.458 Kommentare)
am 05.06.2024 06:53

Juni2013

Nö, bei diesem Meterologen handelt es sich um Kai Zorn, welcher auch einen You-Tube-Kanal betreibt, wo er Wetterberichte abgibt.

Und darf ich Ihnen was sagen? Dieser Kanal ist einfach nur toll! Denn er erklärt auch sehr gut und verständlich, welches Wetter wie und warum zustande kommt. Und das in einer sehr angenehmen ruhigen Art und Weise ohne Panik-Mache. Zudem berichtet er des Öfteren über Wetterereignisse in der Vergangenheit.

Ich beziehe mitlerweile keinen anderen Wetterbericht mehr und für mich kommt daher auch kein Wetterereignis mehr überraschend. Ein Blick auf diesen Kanal lohnt sich für alle, auch für Sie.

"Kai Zorn Wetter" heißt dieser Kanal

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Automobil (2.458 Kommentare)
am 04.06.2024 13:19

Natscho

Nur so am Rande: die Ursache für den massiven Felssturz im Bezirk Melk liegt am schmelzenden Permafrost, oder?

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Observer21 (265 Kommentare)
am 04.06.2024 15:24

Gscheidwaschl, die Ursache liegt an "oder"! Permafrost bei unds gibt´s schon Jahrhunderte, wenn nicht gar Jahrtausende nicht!

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Juni2013 (10.443 Kommentare)
am 04.06.2024 15:25

Genau, Automobil! Wie haben Sie das nur so schnell begriffen?
Verwunderlich, dass da bisher niemand an diese Ursache gedacht hat. Da gibts nur eins, der Felsen dort muss gekühlt werden.

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Juni2013 (10.443 Kommentare)
am 04.06.2024 18:26

Dieses Wissen hat Ihnen sich auch Ihr namhafter Partei-Meterologe vermittelt, oder?

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Automobil (2.458 Kommentare)
am 05.06.2024 06:47

Juni2013

nö, das haben mir Lena Schilling und Werner Kogler mitgeteilt, als ich sie auf ihrer Wahlkampf-Tour getroffen habe

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werpu (1.281 Kommentare)
am 04.06.2024 10:43

Was war da um 9h10 heute los? Schaut nach haarscharf an einer Katastrophe vorbeigeschrammt aus. Eigentlich ist ja beim derzeitigen Wasserstand ein Fahrverbot auf der Donau:

https://imgur.com/a/ryJC7yY

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tradiwaberl (15.779 Kommentare)
am 04.06.2024 10:37

Einige Straßen gesperrt... auch in Mauthausen wird gearbeitet

https://www.oberoesterreich.at/oesterreich-webcam/detail/430009768/mauthausen-heindlkai.html

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