Hangrutsch und Überschwemmungen nach lokalem Unwetter in Spital am Pyhrn
SPITAL AM PYHRN. Während es am Freitagnachmittag in fast allen Teilen des Landes warm und trocken blieb, wurde Spital am Pyhrn von lokalem Starkregen getroffen. Es kam zu Überschwemmungen.
Überflutete Keller, über die Ufer getretene Bäche und eine Hangrutschung: Alle Hände voll zu tun hatten die Mitglieder der Feuerwehr Spital am Pyhrn, Bezirk Kirchdorf, am Freitagnachmittag. Während es im Rest des Landes trocken blieb, entlud sich über der Gemeinde an der Grenze zur Steiermark ein Unwetter. Und zwar so lokal, dass es bereits knapp hinter den Gemeindegrenzen, Richtung Windischgarsten und Edlbach, schon keine Niederschläge mehr gab.
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"Es ist relativ schnell gekommen - und stark", sagt Mario Steinermayr, einer der Einsatzleiter. Etwa 50 Liter Wasser und mehr dürften innerhalb kürzester Zeit pro Quadratmeter niedergegangen sein. Zu viel: Es kam zu Überschwemmungen und Muren. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Fahrzeugen und 26 Leuten aus, Keller wurden ausgepumpt und mit Sandsäcken betroffene Stellen abgesichert. 7 Bereiche seien betroffen gewesen, sagt der Einsatzleiter. Die habe man bis etwa 21 Uhr abgearbeitet.
Auch eine Straße musste nach einem Hangrutsch vorübergehend gesperrt werden.
Höchst lokales Unwetter
Tatsächlich hatte es sich um ein sehr lokales Ereignis gehandelt. Spital am Pyhrn dürfte von einem Ausläufer der Unwetter erwischt worden sein, die über der Steiermark niedergegangen sind.
Es gibt auch viele hausgemachte Hangrutschungen.
Wegebau,Abtragungen,Aufschüttungen um Entsorgungskosten zu sparen,schlechte Wegepflege usw.
Getreideanbau auf steilen Flächen.
Ja mei ein Sommergewitter halt. Kein Grund zur Panik
So schlimm es für die Betroffenen auch ist, aber dieses Foto als Hangrutsch zu titulieren ist schon etwas übertrieben. Komme aus der ländlichen Gegend und vergleichbares haben wir in den 60-er Jahren ohne Erwähnung in der Zeitung, händisch weggeschaufelt
Dann gehen Sie doch hin und helfen beim wegschaufeln, anstatt hier blöd zu posten.
@-Waxes
Lesen und verstehen, dürfte nicht Ihre Stärke sein.
Wenn es nach den Fakten- und Wissenschaftssverleugner der FPÖ geht, ist das alles normal. In Wahrheit ist es dramatisch und für jeden einzelnen Betroffenen eine Katastrophe.
Früher ist über so ein Rutscherl gar nicht berichtet worden. Aber es gibt Leute, welche da schon den Weltuntergang wegen der Klimakrise sehen.
Eine Katastrophe ist es sicherlich für die Betroffenen. Aber wenn ich in so einer Lage ein Haus habe, dann muss ich halt damit rechnen. Das ist genau genommen eine natürliche Veränderung des Geländes. Wie sonst wäre die heutige Landschaft denn so entstanden, wie wir sie heute kennen. Die Alpen waren viel höher und die Landschaft im Alpenvorland ganz anders.