Feuerwehr musste nach eigenem Sonnwendfeuer zwei Mal löschen
UNTERACH. Die Freiwillige Feuerwehr Unterach am Attersee (Bezirk Vöcklabruck) hat am Sonntag und Montag gleich zwei Mal mit Hubschrauber-Unterstützung ausrücken müssen, um Brände an der Stelle von Sonnwendfeuern zu löschen,
Kurios: Diese hatte die Feuerwehr selbst in der Nacht auf Sonntag auf der Eisenaualm am Schafberg abgebrannt. Wie die Landespolizeidirektion Salzburg am Dienstag in der Früh mitteilte, hatte die FF die Brandstellen am 11er und 12er Kogel als erloschen angesehen.
Am Sonntag gegen 12.30 Uhr sei aber beim Sonnwendfeuerplatz eine Rauchsäule entdeckt worden. Die FF sei zu Fuß ausgerückt und habe mit der Ablöschung des Glutstockes begonnen. Wegen des immer stärkeren Windes sei Hubschrauberunterstützung nötig gewesen, wobei zehn Quadratmeter am 11er Kogel und sechs Quadratmeter am 12er Kogel gelöscht worden seien. Um 18.30 Uhr habe man Brand aus geben können.
Am Montag sei gegen 13.30 Uhr eine neuerliche Anzeige über eine Rauchsäule am 11er Kogel eingegangen. Das Feuer habe sich zum Teil unterirdisch verbreitet, und es seien mehrere neue kleine Brandstellen entstanden. Der Löscheinsatz sei diesmal von der Libelle Salzburg, Oberösterreich und Klagenfurt unterstützt worden. Gefahr für Leib und Leben sei nicht entstanden.
Ich mein, die zünden keine Sonnwendfeuer mehr an ...
Gut, dass es nicht schlimmer ausgegangen ist!
Ich hoffe, das hat Konsequenzen. Ich kenne viele Feuerwehrleute. Diese sind gut ausgebildet. Hier dürften aber etliche Leute nicht aufgepasst haben bzw. ihrer Funktion nicht gewachsen sein.
Auch wer gut ausgebildet ist, kann nicht alles vorhersehen.
Aus der Sicht der Feuerwehr ist das beste Feuer immer noch das, das nicht angezündet wird. Ich glaube, die FF Unterach hat diese Lektion jetzt auch gelernt!
Sorry, aber da muss man deren Fachkompentenz sehr wohl hinterfragen.
Einen unterirdisch aufgeheizten rissigen Felsboden kannst nur oberflächlich abkühlen.
Bei dieser durchdringenden Hitz die letzten Tag darf man sehr wohl kalkulieren, was dann ein Glutstock in abgelegeneren Örtlichkeiten für Auswirkungen haben kann.
Ausser der OÖN-Rapport ist wieder mal ein halber Fake ...