Betrugsmasche: Welser beschweren sich über falschen Rot-Kreuz-Mitarbeiter
WELS. Eine bislang unbekannte Person soll in Wels versucht haben, Spendengelder einzusammeln. Sie war in einer Uniform des Roten Kreuz unterwegs.
Zumindest seit Anfang Juni soll eine derzeit noch unbekannte Person unberechtigte Haussammlungen durchgeführt haben. Sie soll vorwiegend im Welser Stadtteil Neustadt/Vogelweise unterwegs gewesen sein.
Polizei bittet um Hinweise
Die Person soll dabei in einer Rot-Kreuz-Uniform gekleidet gewesen sein und an Haustüren versucht haben, auf betrügerische Weise Spendengelder einzusammeln. Polizei und Rotes Kreuz wurden erstmals am 26. Juni von den unberechtigten Sammlungen informiert.
"Wir haben davon mitbekommen, weil bei uns einige Menschen angerufen und sich über die angebliche Spendenaktion beschwert haben", heißt es vom Roten Kreuz. Denn dass Bargeld eingesammelt werde, sei nicht üblich. Grundsätzlich gelte, dass die Rot-Kreuz-Mitarbeiter in Uniform unterwegs sind und einen Dienstausweis bei sich haben. Wer sich bei Spendensammlern unsicher ist, kann diesen Dienstausweis verlangen. Gesammelt wird digital per Tablet, Bargeld sammelt das Rote Kreuz nicht ein. Wer sich gar nicht sicher ist, kann auch jederzeit auf den jeweiligen Bezirksstellen anrufen und nachfragen, ob derzeit Spendenaktionen in Gange sind.
Die Polizei Wels-Neustadt sucht nun nach weiteren Opfern des mutmaßlichen Betrugs, egal ob versucht oder vollendet. Hinweise werden telefonisch unter 059133/4193-111 oder per Mail an pi-o-wels-neustadt@polizei.gv.at erbeten.
Nach Verfolgungsjagd versteckte sich Häftling in Bad Ischl unter Bett
Viele kuriose Fälle in den überfüllten Notaufnahmen
Mikroplastik im Unteren Eissee am Hallstätter Gletscher entdeckt
Lkw umgekippt: A8 bei Ort im Innkreis mehrere Stunden gesperrt
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Von 26. 6 bis heute, 05.07. hat man diese Betrüger weiter unbehelligt von einer rechtzeitigen Information der Öffentlichkeit weitersammeln lassen?
Viel mieser geht's ja wohl kaum.
Doch. Wenn man im guten Glauben an eine Organisation spendet, man es beim Gegenüber aber mit einem beauftragten Unternehmen zu tun hat, wo ein guter Teil des abgeschlossenen Abos dann diesem (einem unbekannten) Unternehmen und gar nicht der beabsichtigten Organisation zukommt.
Das ist Normalität, und Einmalspenden sind sowieso uninteressant, es werden nur Abos angenommen.