Fahrplanwechsel am 11. Dezember: OÖVV baut Regionalbus-Angebot aus
LINZ. 800.000 zusätzliche Fahrplankilometer fahren die Busse des Verkehrsverbundes im kommenden Jahr. Dafür werden 74 neue Linienbusse auf die Straßen geschickt.
Die Plätze blieben leer. Zwei Jahre lang wurden die Wartehäuschen vieler Haltestellen in Oberösterreich ihrem Namen nicht mehr gerecht. Weil dort niemand darauf wartete, einzusteigen. In den Hauptpandemiezeiten gab es im öffentlichen Verkehr einen Fahrgastrückgang von bis zu 80 Prozent.
Nun sind die Fahrgäste zurück. Auf den Hauptachsen des Oberösterreichischen Verkehrsverbundes (OÖVV) sind es im Vergleich zu 2019 teilweise sogar deutlich mehr geworden, die den Bus dem Pkw vorziehen.
"Seit Einführung des Klimatickets spüren wir auch abseits der Hauptrouten eine deutliche Steigerung. Besonders bei jenen, die das Ticket in der Freizeit nutzen", sagt OÖVV-Geschäftsführer Herbert Kubasta. Wenn es nach ihm geht, soll der bevorstehende Fahrplanwechsel noch mehr Menschen zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr animieren.
Neues Regionalbus-Konzept
Denn ab 11. Dezember wird das Angebot um mehr als 800.000 Fahrplankilometer pro Jahr ausgeweitet. Besonders davon profitieren werden Fahrgäste, die im Gebiet zwischen Wels, Steyr, Kirchdorf und Gmunden zusteigen. Denn mit dem Betriebsbeginn des neuen Regionalbus-Verkehrskonzepts wird das Angebot dort um insgesamt 15 Prozent ausgeweitet. Es kommen 74 neue abgasarme, klimatisierte und barrierefreie Linienbusse zum Einsatz.
Die wesentlichsten Änderungen umfassen die Hauptachsen: Zwischen Kirchdorf und Steyr wird es über Molln mehr Verbindungen geben, das Fahrplanangebot wird dabei auf große Steyrer Industriebetriebe abgestimmt. Dasselbe gilt auch für die Verbindungen zwischen Steyr, Sierning und Bad Hall. Zwischen Gmunden und Laakirchen kommt es zu einer Intervallverdichtung auf einen 30-Minuten-Takt, die Busse von Laakirchen werden in Gmunden an die Züge der Salzkammergutbahn angepasst. An allen Verkehrstagen wird es auch zwischen Linz, Enns und Steyr neue Frühkurse geben.
"Der regionale Busverkehr ist neben der Schiene das Rückgrat des öffentlichen Verkehrssystems. Für viele ist der Bus der einzige Zugang zur Mobilität. Das treibt uns an, das Angebot Jahr für Jahr zu verbessern", sagt Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FP). (geg)
Alle Neuerungen auf ooevv.at
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Ja, Steinkellner, lassen Sie sich antreiben....
und ja... Wenn man in Linz an einer Postbushaltestelle stadteinwärts steht, raschelt der Bus noch immer durch. Danke OÜVV! Zahlen: ja, mitfahren dürfen: nein!
Der Grund ist, dass die OOEVV Busse in Linz von außerhalb kommend niemand einsteigen lassen dürfen. Nur von Linz raus geht das. In Linz bitte die Linz Linien benützen......
Halbe Leistung, voller OÖVV-Zuschlag auf LinzAG-Tickets...
Eigentlich dürfte Linz für diese (nicht mit den Linz-Linien vorabgestimmte) Aktion die Postbusse ab der Stadtgrenze nicht mehr weiterfahren lassen!