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Erneut große Sprengung hoch über dem Attersee

03. Mai 2021, 00:04 Uhr
Erneut große Sprengung hoch über dem Attersee
Arbeiten in der Felswand Bild: Land OÖ

STEINBACH AM ATTERSEE. 750 Kubikmeter großer Fels droht abzustürzen – Öffnung der Seeleitenstraße frühestens Ende Mai.

Bald ist es drei Monate her, dass auf der Seeleitenstraße (B152) zahlreiche Steine einschlugen. Verletzt wurde niemand, die Straße im Gemeindegebiet von Steinbach aber schwer beschädigt. Wie berichtet, hatte sich Anfang Februar in den Wänden des Kleinen Schoberstein ein Felssturz ereignet – 1500 Kubikmeter Gestein donnerten gen Tal. Die Straße, die das ganze Jahr über von Tausenden genutzt wird, die von einem der Gipfel im westlichen Höllengebirge auf das grün schimmernde Wasser des Attersees blicken wollen, ist seitdem gesperrt.

Ein Video von der Sprengung am Montag:

Sicherungsprojekt geplant

Um sie wieder öffnen zu können, sind zahlreiche Sprengungen nötig. Die bislang größte wird heute, 15 Uhr, erfolgen. Ein absturzbedrohter Felsblock im Ausmaß von 750 Kubikmetern soll damit entschärft werden. "Diese Menge an Gestein entspricht fast 100 Lkw-Ladungen", sagt Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FP). Wegen des steilen Geländes können keine Maschinen eingesetzt werden – für die Sprengung mussten händisch zahlreiche Bohrlöcher angefertigt werden. Nach dieser Sprengung wird ein Geologe über die weitere Vorgehensweise entscheiden – eine Öffnung der Straße ist frühestens Ende Mai möglich.

Die Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) plant danach ein flächenwirtschaftliches Sicherungsprojekt mit einem Gesamtbauvolumen von 6,5 Millionen Euro. Damit soll der Siedlungsraum nachhaltig gegen Steinschlag aus den Felswänden geschützt werden.

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1  Kommentar
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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 03.05.2021 12:00

Hochachtung, Respekt und ein großer Dank für die Tätigkeiten in der steilen Felswand, aber wir wissen auch, dass sich die Erde für uns unsichtbar immer rüttelt und schüttelt, trotz allen Vorkehrungen müssen wir in dieser wunderschönen Gegend immer mit einen Restrisiko leben. Die Klima Änderung beschleunigt zwar die Gefahr, aber die Felsstürze können nicht verhindert werden. Unser Haus war an so einen Felsen gebaut, den man früher als Schutz vor dem Sturm sah. Als Kind erinnere ich mich, dass ein Stein in unser Waschbecken gefallen ist, 15 Minuten vorher habe ich mich dort noch gewaschen, der wäre mir sonst auf den Kopf gefallen. Vor ein paar Jahren kam dann der 7 Tonnen Fels, in der Nachbarschaft wurde es wie eine Explosion mit einen enormen Knall wahrgenommen, das ganze Haus musste entfernt werden. Zum Glück gab es keine Opfer, es war ein Wunder. Ich bin natürlich durch diese Erfahrungen sensibilisiert und dieser Gefahr ist man im Gebirge immer ausgesetzt!

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