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Energie Ried: Treffen der Rieder Stadtpolitiker

Von Von Thomas Streif und Roman Kloibhofer, 21. April 2021, 16:47 Uhr
Energie Ried: Heute treffen sich die Rieder Stadtpolitiker
Weiterhin im Fokus: die Energie Ried

RIED. Rund um die Vorgänge bei der Energie Ried gehen weiter die Wogen hoch.

Seit zu Ostern bekannt geworden ist, dass das mit Ende des Vorjahres ausgeschiedene Geschäftsführerduo des Rieder Energieversorgungsunternehmens Energie Ried falsche Zahlen über das städtische Gasleitungsnetz an die E-Control weitergegeben haben soll, ist diese Causa zum bestimmenden Thema in der Stadt Ried geworden. ÖVP-Bürgermeister Albert Ortig  - zugleich auch Repräsentant der Generalversammlung der Energie Ried – hat für heute 17 Uhr die Spitzenkandidaten der fünf Rieder Gemeinderatsparteien zu einer Besprechung geladen. Darin werde es „natürlich auch um die Energie Ried“ gehen, sagte Albert Ortig gegenüber den OÖNachrichten kurz zuvor. Eine Stellungnahme vor der Kamera wollte der Rieder Bürgermeister vor dem Gespräch mit den anderen Parteivertretern nicht abgeben. Er betonte aber, dass nicht nur die Causa Energie Ried , sondern auch andere Themen – etwa die Wahl im Herbst – zur Sprache kommen werden.

Wie berichtet, soll das 110 Kilometer lange Erdgasnetz von den ehemaligen Geschäftsführern auf dem Papier auf 148 Kilometer verlängert worden sein. Grund dafür soll gewesen sein, so über das Abgaben-Verteilungssystem der E-Control zu profitieren. Es gilt die Unschuldsvermutung. Die Causa hat längst politische Dimensionen erreicht. Laut OÖN-Informationen treffen sich heute auf Einladung von Bürgermeister Albert Ortig (ÖVP) die Spitzen der fünf im Rieder Rathaus vertretenen Parteien zu einem Gespräch.

"Ureigenste Aufgabe des Aufsichtsrates"

Ortig, der im Herbst nach 27 Jahren als Stadtchef nicht mehr bei der Wahl antreten wird, sei seine Souveränität, die ihn ausgezeichnet habe, zuletzt ein wenig abhandengekommen, heißt es hinter vorgehaltener Hand. SP-Stadtrat Peter Stummer ist über die Forderung des Aufsichtsratsvorsitzenden Karl Danninger nach einem Kontrollsystem verwundert. "Das ist doch eigentlich die ureigenste Aufgabe eines Aufsichtsratsvorsitzenden, hier ist offenbar in den vergangenen 25 Jahren nichts passiert", sagt Stummer.

Video: Roman Kloibhofer, OÖN-Redaktionsleiter im Innviertel berichtet aus Ried

Eine ausführliche Analyse zur Causa Energie Ried und den politischen Dimensionen lesen Sie hier.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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Caesar-in (3.912 Kommentare)
am 22.04.2021 08:44

Mit den heutigen überregionalen Berichten zur gestrigen Schweigegebotssitzung liest sich das Ganze inzwischen wie ein interner ÖVP Aufstand einiger Realos gegen das überholte System Ortig. Die Energie Ried ist da wohl ein Schritt, ÖVP intern wieder etwas mehr Demokratie als Personenkult einzuführen. Die Wahl Zwielehners war ja offenbar nicht ganz friktionsfrei ...

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cyrill24 (702 Kommentare)
am 21.04.2021 20:44

Die anderen Kanidaten für die Bürgermeisterwahl werden sich freuen dem Zwielehner eine Gewisse Schuld an der Kausa Energie Ried anhängen zu können!!
Besonders ein Kanidat hat sich ja vor Monaten mit seinem Bauernhetzen in sämtlichen Zeitungen hervorgetan, aber wie man seine eigene Dummheit so zur Schau stellen muss verstehe ich nicht den jeder will etwas zu essen haben. Und die Bauern sind von der Kriese mehr betroffen als viele andere, aber das ist eine andere Geschichte!!!!

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azways (5.954 Kommentare)
am 21.04.2021 21:19

Die arme ÖVP - kann überhaupt nichts dafür und wird jetzt geprügelt.

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hasta (2.864 Kommentare)
am 21.04.2021 20:19

Politiker glauben alles zu können, aber sie können bei weitem nicht alles.

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azways (5.954 Kommentare)
am 21.04.2021 17:35

Da wäre dann noch

- Messe Ried
- Fernwärmenetzt Ried
- Neuer Kindergarten - Geschenk an die Diözese
- Freizeitbad Ried
- .........

Die Liste der zu überprüfenden Projekte ließe sich beliebig fortsetzen.

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Caesar-in (3.912 Kommentare)
am 21.04.2021 17:27

Wie es aussieht, bleibt am Ende der "Ära Ortig" eine ordentliche Peinlichkeit und ein ziemlich angepatzter Nachfolgekandidat. Eine Bestätigung dafür, dass in der Politik nach einer gewissen Zeit ein Ende sein muss, denn (fast) alles was danach kommt, ist leider immer etwas, das in der Routine, in der sich entwickelten Bequemlichkeit entstanden ist. Das haben wir immer schon so gemacht ... und jetzt ist der Scherbensalat da inklusive zu prüfender "Aufsichtsratstätigkeit".

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azways (5.954 Kommentare)
am 21.04.2021 17:38

Der Bürgermeisterkandidat ist eh Aufsichtsratsvorsitzender-Stellvertreter.

Wieso eine Person, die nicht einmal ein gewählter Gemeinderat ist, überhaupt Aufsichtsratsvorsitzender in einem 100% Gemeindebetrieb sein kann, ist mir sowieso ein Rätsel.

Das Standardsystem der ÖVP halt.

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