Eltern suspendierter Kinder bestrafen: Neos, ÖVP und FPÖ fordern Gesetz
LINZ. Neos, ÖVP und FPÖ bringen am Donnerstag im Landtag einen Initiativantrag ein. Darin wird vom Bund eine gesetzliche Grundlage gefordert, um Eltern suspendierter Kinder auch bestrafen zu können.
Gewalt, Konflikte und Suspendierungen haben an Oberösterreichs Schulen — die OÖN berichteten ausführlich — im vergangenen Schuljahr stark zugenommen. Seitdem wird mehr Präventionsarbeit gefordert und auch die Eltern sollen in die Pflicht genommen werden. Am Donnerstag bringen nun die Neos gemeinsam mit ÖVP und FPÖ einen Initiativantrag in der Landtagssitzung ein, der die Bundesregierung zum Handeln auffordert.
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Eltern und Lehrkräfte verantwortlich
Für Neos-Bildungssprecherin Julia Bammer brauche es endlich klare gesetzliche Grundlagen. Weigern sich Eltern von suspendierten Schülern wiederholt und ohne triftigen Grund mit der Schule zu kooperieren, sollen Verwaltungsstrafen als letzter Ausweg möglich sein.
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Den oberösterreichischen Kindern die bestmögliche Schulbildung zu ermöglichen, liege laut ÖVP-Bildungssprecherin Regina Aspalter, in der Verantwortung der Eltern sowie der Lehrkräfte. "Umso unverständlicher ist es, dass einzelne Eltern die Zusammenarbeit mit der Schule verweigern. Inakzeptabel ist es insbesondere dann, wenn ein Fehlverhalten des eigenen Kindes vorliegt", betont Aspalter.
Schulschwänzen als Strafen-Vorbild
Als Strafen-Vorbild nennt Stefanie Hofmann, FPÖ-Bildungssprecherin, beispielsweise die Regelung beim Schulschwänzen. Seit dem Schuljahr 2018/19 wird das unentschuldigte Fernbleiben vom Unterricht in Österreich strenger bestraft. Schüler dürfen während der gesamten neunjährigen Schulpflicht nur noch drei Tage unentschuldigt fehlen. Danach folgt eine verpflichtende Anzeige bei der Bezirksverwaltungsbehörde und die Strafen liegen dann zwischen 110 und 440 Euro.
Parteien sollten für ihre Wähler haften …das wär mal was 😉
Eltern können oft gar nichts dafür wie sich das Kind entwickelt. Und es hört sowieso nicht nur auf die Eltern, es hat seinen eigenen Kopf. Und das (die suspendierten) sind ja alles pubertäre Kinder. Ihre Hormone spielen halt verrückt. War bei uns allen so.
Dafür kann man normalerweise weder das Kind noch die Eltern bestrafen.
Ich glaube kaum dass es nur die Hormone sind, wenn 14-jährige von ihren Mitschülern Schutzgeld erpressen. Da liegt schon ein größeres Erziehungsdefizit vor! Um genau solche Fälle geht es hier.
Das sind aber trotzdem alles Kinder, und sollten nicht wie Gegenstände sondern wie Menschen behandelt werden. Sollten aber die erwachsenen die mit ihren zutun haben normalerweise eh wissen, und Sie auch. Gegenstände ersetzt man wenn sie nicht funktionieren aber nicht Menschen, Kinder suspendieren anstatt sich um sie zu kümmern und ihnen zu helfen. Das ist leider die wegwerf Gesellschaft heutzutage, weil es gibt ja genügend andere Kinder wenn ein paar weg sind und nicht in die Schule dürfen ist ja egal. sie werden wie Gegenstände behandelt, das ist nicht in Ordnung!!! Und wenn’s Eltern nicht können sie richtig erziehen dann müsste das jemand für sie übernehmen, aber nicht bestrafen weil ihre Kinder nicht perfekt sind… usw.usw.
Ob die FPÖler schon gegneißt haben, dass hauptsächlich ihre eigenen Wähler betroffen sein werden?
Eltern haften für ihre Kinder !
Dieser oft genannte Hinweis soll bindend sein!
Ich würde sagen, dass man sich unser Schulsystem mal unter die Lupe nehmen sollte, anstatt mit Geldstrafen daherkommen. Als ob ein Schulverweigerer wegen einer Geldstrafe wieder in die Schule geht? Genau das selbe gilt für Suspendierte. Die Schule tut solchen Schülern sogar oft einen Gefallen, denn dann dürfen sie ja offiziell NICHT in die Schule gehen. Also wissen viele Schüler, was sie in der Schule zu tun haben, damit sie eben zu Hause bleiben dürfen/können. Und....den wenigsten Eltern ist das Verhalten ihrer Kinder egal, nur manche sind es leid, sich derartiges anzuhören und das immer wieder. Wie wärs mit Hilfe und Unterstützung und nicht mit Bestrafung? Denn diese Bestrafung trifft die Geldtasche, wo oft sowieso schon zuwenig drinnen ist.
Also ist die Schule Schuld? Wie praktisch.
Ich würde ja meinen die Probleme fangen meist bei den Eltern an.
Und die SPÖ macht wieder Panik, dass für Schüler oder Eltern das Gefängnis keine Lösung ist?
Das hat mit Panik nichts zu tun, in diesem Fall ist Gefängnis wirklich keine Lösung.
Ui, alfredblabla, haben Sie wieder eine Weisung bekommen, die SPÖ schlechtzumachen? Brav haben Sie Ihren Befehl ausgeführt. Prost! Jetzt haben Sie sich ein Schluckerl verdient ....
Ja, ich bin dafür. Aber welche Vorgangsweise wählen, wenn Eltern tatsächlich überfordert sind? Kinder wegnehmen ist nicht unbedingt eine Lösung.
Für Eltern die überfordert sind gibt es Unterstützung.
Das Problem sind meist jene Eltern, die schlicht weg nicht interessiert sind was mit den Kindern los ist.
Problemkinder haben häufig Problemeltern.
Ich würde noch entschiedener vorgehen: die Strafen sollten sofort von der Familienbeihilfe abgezogen werden. Wenn bei einem der Studienerfolg nicht ausreichend ist (ECTS Punkte) wird auch die Beihilfe eingestellt…
Jetzt werden Sie munter vor den Wahlen?
Show Politik per Excellence!
So wie beim Ibiza Schwurbler die Austro Türken mit Doppel Staatsbürgerschaft?
Und nach den Wahlen wie Sie am Futtertrog des Steuerzahler waren???
Einige wenige Eltern interessieren sich leider überhaupt nicht für ihre Kinder.
Daher braucht es durchaus Möglichkeiten das zu sanktionieren.
Natürlich muss man vorsichtig sein um einzelnen Lehrern oder Direktoren nicht zu viel Macht zu geben um Willkür vorzubeugen.
Vielleicht wäre eine unabhängige Stelle sinnvoll, an welche Schulen sich wenden können die das dann in die Hand nimmt.
Leider funktioniert es nur mit Geld. Das schmerzt den Eltern mehr, als das Verhalten der eigenen Kinder.
Es ist leider so, es beginnt im Elternhaus,.......!