Schicksal des Kasbergs entscheidet sich im Sommer
LINZ. Bürgermeister aus dem Almtal wollen mit Grundeigentümern Möglichkeiten der touristischen Nutzung besprechen.
Vier Bürgermeister aus dem Almtal waren Donnerstagfrüh nach Linz gereist, um mit Tourismus- und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (VP) die weitere Vorgehensweise hinsichtlich des Skigebietes am Kasberg zu besprechen. Knapp zwei Stunden später waren sie sich einig: Die vier Bürgermeister Klaus Kramesberger (Grünau), Rudolf Raffelsberger (Scharnstein), Johann Mitterlehner (Vorchdorf) sowie Leopold Bimminger (Pettenbach) wollen nun das Gespräch mit jenen fünf (von insgesamt neun) Grundeigentümern suchen, die zuletzt sämtlichen Konzepten zur Neupositionierung des Skigebietes eine Absage erteilten.
Tourismuskonzept
Eine Neuausrichtung ist deshalb notwendig, weil das Skigebiet trotz Millionenförderungen durch das Land rote Zahlen schreibt. Bei dem Gespräch soll geklärt werden, welche touristischen Aktivitäten künftig überhaupt möglich sein sollen, sagte Achleitner. Eine endgültige Entscheidung, wie es am Kasberg weitergehen wird, wird laut Achleitner „bis zum Sommer“ fallen.
Wie berichtet, hatten sich die fünf Grundeigentümer, die flächenmäßig über den größten Teil des Skigebietes verfügen (siehe Grafik), in einem Brief unter anderem gegen einen Sommerbetrieb der Almtal-Bergbahnen ausgesprochen. „Aus unserer Sicht ist es im Interesse des Gemeinwohls, die einzigartige Naturlandschaft des Kasbergs ökologisch möglichst schonend zu nutzen“, heißt es darin. Zudem werde die „nachhaltige Wirtschaftlichkeit eines Ganzjahresbetriebes“ generell angezweifelt. In dem gemeinsamen Gespräch soll daher nun geklärt werden, wie sich diese Ansätze wirtschaftlich auf die Almtal-Bergbahnen auswirken würden.
Ihre Meinung interessiert uns:
Das Land will parallel dazu ein Tourismuskonzept für die Region in Auftrag geben, kündigte Achleitner an. Dieser „Plan B“ soll aufzeigen, welche neuen touristischen Angebote und Investitionen möglich seien. Die Bereitschaft des Landes, in den Tourismus des Kasbergs zu investieren, sei weiterhin gegeben. Bis Sommer soll es „Klarheit über alle offenen Fragen“ geben, um dann eine endgültige Entscheidung zu treffen. Denn die Zeit dränge, schließlich laufe mit Jahresende auch die wasserrechtliche Bewilligung für die Skigebietsbeschneiung aus.
Eine Entscheidung sei längst überfällig, sagte Bürgermeister Kramesberger, „denn die Gespräche laufen seit Jahren, drehen sich aber im Kreis“. Bimminger appellierte an die Grundeigentümer, „nicht ihre eigenen Interessen voranzustellen“. Ihnen sollte bewusst sein, „welchen wirtschaftlichen Schaden sie dadurch auslösen“.
„Ich bin selbst Grundeigentümer und verstehe die andere Perspektive, es ist ein Geben und Nehmen. Wir müssen einen Kompromiss finden, sonst funktioniert das nicht“, hielt Mitterlehner fest.
"KLIMA" KEIN THEMA?
Das macht allerdings fassungslos: Ein langer Artikel und ein Video mit Aussagen eines Landesrats und von vier Bürgermeistern, wo Politiker wie OÖN es schaffen, das wirkliche Problem komplett zu ignorieren: nämlich, dass durch die Klimaerhitzung ein Skitourismus in dieser Höhenlage keine, schlicht keine Zukunft hat.
ALSO ist erstens jede Million verpulvert, die jetzt (bei auslaufenden Bewilligungen!) in den Skitourismus gesteckt wird. Und zweitens ist jede Million verpulvert, die in ein Konzept invstiert wird, das nicht auch dann funktioniert, wenn es eben keinen Skitourismus mehr gibt. Und drittens fehlen diese Millionen dann dabei, dem Almtal eine wirtschaftliche Zukunft ohne Skitourismus zu geben.
Man kann mit Grundeigentümern verhandeln, aber nicht mit dem Klima. Sollte leicht zu kapieren sein.
Für den Scharnsteiner Bürgermeister gäbe es wichtigere Dinge. Ich sage nur Ortsdurchfahrt.
Stoppt endlich diese Verschwendung von unserem Steuergeld. Lasst die Natur im Sommer in Ruhe! Der Bimminger wirft den Eigentümern Ego vor, er selbst will sein Ego durchsetzen.
Pro Jahr 1mio Euro Steuergeld verpulvert dazu ist eine Frechheit!
Und da ja eh täglich alle von Klima und Naturschutz reden, ist's eh an der Zeit bodenfrass umgehend zu stoppen bzw manches wieder rückzubauen und der Natur zurück zu geben!
Ich möchte das einmal von einer anderen Seite beleuchten.
Da sind Grundeigentümer, die nicht wollen, was man mit ihrem Grund -
ihrem EIGENTUM - vor hat. Jetzt wird seit Tagen und Wochen in aller Öffentlichkeit getrommelt, dass das nicht geht, weil andere Leute wirtschaftliche Nachteile befürchten. Also sind die wirtschaftlichen Nachteile dieser anderen Leute über das Recht der Eigentümer zu stellen?
Demnächst werden die Grundeigentümer in Grünau wohl an den extra wiedererrichteten Pranger gestellt werden.
Unseren täglichen Kasberg Bericht gib uns heute..... Amen. Was soll das bitte bringen?
Jetzt steht die Schitourismus-Infrastruktur einmal dort, daher macht es keinen Sinn, sie um teures Geld abzubauen und zu vernichten, solange es die nächsten Paar Jahre noch eine ausreichende Schneelage gibt.
Das ist aber nicht das eigentlich Problem. Vielmehr geht es im Kern darum, dass missliebige Großgrundbesitzer den Menschen in Österreich den freien Zugang in "ihrem" Wald und Gebirge schlicht vermiesen wollen, durch Wegeschließung, erzwungene Hüttenschließungen usw. Da diese Leute unbelehrbar sind, gehören sie enteignet, dann ist mit diesem Terror Schluß, und das Ganzjahreskonzept kann realisiert werden, nämlich die Nutzung der Natur durch alle Menschen.
Nein und wenn Sie es noch hundertmal schreiben, niemand will den Zugang verwehren.
Nur ein Seilbahnrecht gibt es nicht!
Jedes Jahr wieder wird der Zugang zu den Bergen im Almtal von diesen Subjekten vermiest, aber damit wird jetzt ein für allemal Schluss sein.
Da den Steuerzahler niemand fragt, werden sie schon eine Lösung finden, wo alle Beteiligten zufrieden sind, weil der Steuerzahler zahlen darf. Und da darf es ruhig etwas mehr sein.
Der Start eines sanften Kasberg-Sommertourismus würde gut zum Kulturhauptstadtjahr im Salzkammergut passen. Das wäre eine Initialzündung.
wäre das Schifahren rentable bräuchte es keine Stützung - ist es das nicht dann schauen das es das wird oder Lifte abbauen.
Bitte kein weiters Konzept, wo wieder nur eine Firma beauftragt wird die viel Geld kostet und von der Ferne irgendwelche Fantasien zu Papier bringt, siehe Konzept zu den Parkgebühren in der Pyhrn-Priel Region.
Irgendjemand will hier wieder Geld, dann ist das Problem sicher gelöst! Es würde mich sehr wundern, wenn es nicht so wäre.
An Asamer verkaufen, und dann hat man mind. hundert Jahre Arbeitsplätze für die Region. Schotter hat der Hügel genug.
Beton braucht das Land ...
zack zack
Außer Spesen nix gewesen zumindest bis heute....!
Bitte keine (Steuer)Millionen mehr hineinbuttern, es zahlt sich nicht aus!
Skipreise erhöhen und es passt - wenn die Skifahrer in diesem Gebiet das so wollen, müssen sie auch dafür bezahlen, so einfach ist es!
Und wer pbernimmt die Kosten dafür?
Dee Steuerzahler natürlich
Der Urlaubsgast zahlt auch und wie man von anderen Regionen sieht sehr viel.
Wir reden hier vom Almtal....