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"Wir werden viel schneller alarmiert als früher"

Von (geg), 11. Jänner 2018, 00:04 Uhr
"Wir werden viel schneller alarmiert als früher"
Die Bergrettung musste öfter ausrücken, aber weniger Tote bergen. Bild: (BRD Gmunden)

LINZ. Unfall-Statistik: Weniger Bergtote in Oberösterreich

537 Unfälle, 471 Verletzte und 20 Tote. Das ist die Bilanz der Unfälle im alpinen Raum 2017 in Oberösterreich, die jährlich vom Kuratorium für alpine Sicherheit veröffentlicht wird. Damit haben sich in den heimischen Bergen zehn tödliche Unfälle weniger ereignet als noch 2016.

Christoph Preimesberger, Leiter der Bergrettung Oberösterreich, führt das vor allem auf den schnellen Griff zum Handy zurück. "Wir werden viel schneller alarmiert als früher. Manchmal geht das schon in Richtung Servicedienststelle". Oft müssten die Bergretter am Telefon den richtigen Weg erklären, oder sogar sagen, wie lange es noch dauert. "Mir ist es aber trotzdem lieber, es ruft jemand an, wenn er sich unsicher fühlt, als es wird dann eine Dummheit gemacht", sagt Preimesberger. Es werde schließlich niemand für einen Notruf belangt. Ein häufiger Grund für einen Fehlalarm seien nach wie vor falsch gedeutete Lichtzeichen.

In Oberösterreich sei das Jahr vor allem im Sommer ruhiger verlaufen als noch 2016. Zu kämpfen hatte die Bergrettung Oberösterreich besonders mit Spaltenstürzen auf dem Dachstein.

283 Tote in ganz Österreich

Auch in Gesamtösterreich ist die Zahl der Notrufe stark gestiegen. Ein Drittel aller Anrufe in den vergangenen zehn Jahren sind von Unverletzten gekommen. Oft, weil sie den Verhältnissen nicht gewachsen waren.

In ganz Österreich ist die Zahl der Verunglückten 2017 leicht gestiegen. 283 Menschen starben im Alpinraum, elf mehr als im Vorjahr. Davon waren 245 Männer. 38 Frauen mussten ihr Leben lassen. Die Bergsportdisziplinen mit den meisten Unfalltoten im Jahr 2017 sind Wandern und Bergsteigen. 110 Sportler starben. 20 Prozent der Alpintoten stirbt allerdings nicht beim Bergsport, sondern bei der Jagd oder bei Waldarbeiten im Gebirge.

Der Absturz am Traunstein ist Oberösterreichs erster tödlicher Alpinunfall im neuen Jahr. "Mit den Lawinen hatten wir bislang Glück. Ich wünsche mir, dass das so bleibt", sagt Preimesberger. 

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2  Kommentare
2  Kommentare
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metschertom (8.067 Kommentare)
am 11.01.2018 05:28

So lange nicht wirklich tief in die Tasche gegriffen werden muss wird sich dieser Boom weiter fort setzen. Ich habe es selbst erlebt als eine Gruppe sagte sie riskieren den Aufstieg denn die örtliche Bergrettung sei voll gut drauf! Das gibt einem schon zu denken.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 11.01.2018 00:35

Viel schneller alarmiert: im Volksmund als Vollkaskomentalität bekannt? Ich hab’s nie geglaubt, dass es das gibt.
Freilich gibt’s ich das Gegenteil, und das geht zu oft böse aus.
Sehr bedauerlich ist der Todesfall.

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