Weiter keine Spur von vermisstem Taucher im Attersee
STEINBACH. Die Suche nach einem vermissten Taucher im Attersee musste am Samstag abgebrochen werden. Für den Tauchplatz "Ofen" wurde ein behördliches Tauchverbot erlassen. Am Montag soll die Suche fortgesetzt werden.
Feuerwehrtaucher und Taucher der Wasserrettung suchten am Freitagnachmittag im Attersee erfolglos nach einem vermissten 41-Jährigen.
Der Russe war am Vormittag vom Tauchplatz "Ofen" im Gemeindegebiet von Steinbach am Attersee zu einem Tauchgang in eine Tiefe von 100 Metern oder tiefer aufgebrochen. Laut Polizei soll der Mann mit der geeigneten Ausrüstung unterwegs gewesen sein.
Gegen 14:20 Uhr wurde die Polizei verständigt, dass der Taucher offensichtlich nicht an die Wasseroberfläche zurückgekommen war. Die Suchaktion in einer Tiefe von bis zu 30 Metern, die daraufhin eingeleitet wurde, brachte vorerst keinen Erfolg.
Der Vermisste soll dem Vernehmen nach mit einem Unterwasser-Scooter getaucht haben, als er verschwand. Dadurch war das Gebiet in dem der Vermisste sein könnte, auch relativ groß.
"Wir haben keinen Anhaltspunkt"
"Die Situation ist schwierig. Anscheinend war er ein Alleingänger. Wir haben keinen Anhaltspunkt", sagte der Bezirksfeuerwehrkommandant von Vöcklabruck, Wolfgang Hufnagl, am Samstagvormittag. Mithilfe einer Kamera sollte nun die Suche fortgesetzt werden.
Doch dieser Plan scheiterte am frühen Vormittag an starkem Wind. Der Wellengang war zu hoch. Um die Kamera vom Boot aus ruhig führen zu können, müsse auch die Wasseroberfläche ruhig sein, erläuterte Hufnagl.
Von der Bezirkshauptmannschaft wurde für den Tauchplatz "Ofen" am Freitag ein behördlich verordnetes Tauchverbot erlassen. Der Attersee ist ein bei Tauchern sehr beliebtes Revier, manche Bereiche gelten allerdings als tückisch. Jedes Jahr kommt es zu schweren Unfällen, oft auch mit Toten.
Suche geht am Montag weiter
Die Suche nach dem vermissten Taucher wird am Montag fortgesetzt, sagte ein Sprecher der Landespolizeidirektion Oberösterreich am Sonntag. Der Wellengang sei für den Einsatz einer Kamera immer noch zu hoch.
Lokalisierung: Die Einstiegsstelle "Ofen" liegt im Gemeindegebiet von Steinbach am Attersee
SSKM! Die Wasserrettung kann nur mehr einen John Doe herauf bringen .... Mir tut es sehr leid für die bedauernswerten Wasserrettungstaucher!
Erkläre mir bitte warum das jetzt ein John Doe sein soll??? Weißt du was John Doe bedeutet??? Gibt es auch als Jane Doe!
Der Rest wurde schon weiter unten kommentiert.
Es gibt offenbar nur ein Mittel:
Schwarze Brücke und Ofen für Tauchgänge generell sperren. Fast alle tödlichen Tauchunfälle passieren dort.
Bitte gleich die A1 auch sperren. Da passieren auch extrem viel (mehr als am Attersee) tödliche Unfälle.
@MySigma
ich glaube dir fehlt etwas der Sinn für Relationen.
wie viel Taucher sind jährlich im Bereich schwarze Brücke und Ofen unterwegs - und wie viel sterben dabei
wie viel Autos sind pro Jahr auf der Autobahn unterwegs und lassen dabei ihr Leben.
Aber Rechnen dürfte nicht deine Stärke sein.
Ca. 250.000 Tauchgänge pro Jahr im Attersee, im Schnitt 1 tödlicher Unfall pro Jahr.
Und wie geht's jetzt weiter? Jetzt darfst du rechnen, ich kann es ja anscheinend nicht.
@MySigma
ich habe von der schwarzen Brücke und dem Ofen geschrieben und nicht von ganzen Attersee.
Wer zusammenhängend lesen kann ist im Vorteil.
Wenn du dich fair verhalten würdest, müsstest mit Autobahnabschnitten vergleichen, an denen auch mehr passiert. Aber rechnen muss man immer mit dem Schlimmsten - bei euch Blauen.
Diese Diskussion führt zu nichts. Ist immer die gleiche nach einem Tauchunfall.
@MySigma
eine schwarze Brücke mit einer A1 zu vergleichen, da bringt eine Diskussion mit dir sicher nichts.
Passt schon.
Wennst schon solche Vergleiche mit dem Strassenverkehr anstellst, dann wähle zumindest Autobahnteilabschnitte, z.B. Vorchdorf-Seewalchen.
Solche Relationen kann man einem Volksschüler erklären. Mein ja nur. Bevor du dich blamierst und anderen vorwirfst, nicht rechnen zu können.
Selbstbestimmung und Fremdbestimmung - an der Einstellung dazu lässt sich der Charakter eines Menschen schon sehr gut festmachen.
Oje ..... 😱
@susisorgenvoll und Ichschaunur
Ist euch vielleicht leichter, wenn ihr wisst, dass der Taucher eine Zusatzversicherung hatte/hat?
Sprich einmal mit den Leuten von der Wasserrettung, welche x-mal pro Jahr zu solchen Einsätzen ausrücken können! Glaubst du, die haben für solche "Tauchkollegen" Verständnis? Gerade die Wasserrettungstaucher, die so viele Kurse und Sicherheitsfortbildungen anbieten, fragen sich immer wieder, wie man dermaßen leichtsinnig sein kann!
Kennst dich recht gut beim Tauchen aus oder?
Erkläre mir bitte wie die Rettung durch deinen Buddy in dieser Tiefe ablaufen soll.
@MySigma
von welcher Tiefe meinst du?
Es wird so dargestellt dass die Taucher den Verunfallten in 100m bergen müssen. Das ist so nur bedingt richtig. Einsatztiefe der ÖWR und Feuerwehrtaucher ist streng geregelt und definitiv nicht 100m. Wenn ich es richtig im Kopf habe liegt sie bei 50m...oder waren es 40m. Alles darunter ist freiwillig. Am Attersee kommt auch ein Roboter zum Einsatz.
@MySigma
auch bei 40 oder 50 Meter kannst du schon einen Tiefenrausch erleiden.
Korrekt. Aber ich gehe davon aus dass diese Bergungstaucher in diesen Tiefen nicht mit Pressluft tauchen sondern ein passendes Gasgemisch verwenden. Damit wird die Gefahr einer Stickstoffvergiftung deutlich minimiert.
Was haben die ÖWR/Feuerwehr Taucher von dessen Zusatzversicherung wenn sie ihr Leben bei der Suche riskieren ?
Es ist jedes Jahr das selbe Bild : 2 -3 Übermotivierte Ostnachbarn mit Heliumausrüstung allein auf 100 m Tauchgängen ! Und die lokalen Kollegen dürfen dann ihr Leben riskieren um die Leichen zu bergen.
Wusste nicht dass die Taucher der Wasserrettung gezwungen werden. Werden Alpinretter auch gezwungen???
Das soll fahrlässiges Verschulden nicht entschuldigen, aber Unfälle passieren. Bei gewissen Sportarten kann ein Unfall tödlich enden. Paragleiten, Fallschirmspringen, Formel 1, Tauchen, Bergsteigen,...
Es passieren mehr Alpinunfälle als Tauchunfälle. Das besondere, Tauchunfälle klingen dramatischer und erreichen damit höhere Medienpräsenz. Bergsteiger vermisst, Bergsteiger gefunden.
Die Suche nach Taucher wird über Tage dramatisch in den Medien dargestellt.
Danke an dieser Stelle an die Mitglieder aller Rettungsorganisationen!!!!
Hätten Sie den Artikel ganz gelesen und nicht nur die Überschrift, wüssten Sie, dass die "Kollegen" in 30m suchen und nicht in 100. Und 30 m sind für Feuerwehr/Wasserrettungstaucher sicher kein Problem!
Da geht es in keinster Weise um Geld. Da geht's darum das der Ruf verloren geht, das Tauchplätze gesperrt werden, und und und. Nur zur Info nebenbei, ich tauche selbst seit Jahren. Meer, Seen und Höhlen. Risiko gibst es immer und überall aber mit der entsprechenden Ausbildung und Teamkollegen wird dieses minimiert.
Wer bezahlt den Einsatz der Wasserrettung? Ganz abgesehen davon, dass es mit Sicherheit angenehmere Aufgaben gibt, als einen Toten herauf zu holen!
Denkst du daran, dass Unfälle schicksalhaft passieren können?
Ein gewisses Risiko bleibt übrig, auch wenn man umsichtig agiert.
Dein Kommentar ist zum Fremdschämen, Susi.
Wenn jemand ALLEINE und dann noch in 100 m Tiefe taucht, dann ist das einfach unverantwortlich! Das lernt man schon beim Grundkurs! Wer übernimmt die Verantwortung, falls Rettungstaucher bei solchen Einsätzen gefährdet werden?
Hast den OWD sozusagen geschafft?
War vermutlich nur "Schnuppertauchen"
Im Pichlingersee...
Ist das deine einzige Sorge? Wenn ja, bist du arm im Geiste - sorry, aber so ist es. 👎🏻🤮
Thja, manche lernen es eben nie. Der Rest darf dafür bezahlen.
Tolles Posting😒😒
Thja,für dich ists besser du schaust nur,so kannst vielleicht was lernen.
hast schon ein selfie gemacht in der letzten Stunde?
Spinnst? Tauchen ist ein schöner Sport, genau wie Schifahrer und und und .... überall kann etwas passieren, auch auf dem Zebrastreifen bei Grün !!!
Ich weiß wie tauchen ist aber das Risiko unten zu bleiben ist bei solo Tauchern nunmal höher.